Thomas Heer neuer Klimaschutzmanager der Stadt Unna

Vorstellung des neuen Klimaschutzmanagers: (v.l.) Beigeordneter Dirk Wigant, Thomas Heer und Umweltamtsleiter Rolf Böttger. | Foto: Kreisstadt Unna
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Thomas Heer heißt der neue Klimaschutzmanager der Kreisstadt Unna. Er tritt am 1. Oktober seinen Dienst an.

Der zuständige Beigeordnete Dirk Wigant und Umweltamtsleiter Rolf Böttger stellten den 30-Jährigen vor. „Klimaschutz bedeutet Verantwortung für das Leben zukünftiger Generationen zu übernehmen. Wir wollten die Stelle schon lange besetzen und ich glaube, dass wir mit Thomas Heer für diese Aufgabe genau den Richtigen gefunden haben“, sagte Dirk Wigant. Heer ist noch bis zum 30. September bei der Gemeinde Schermbeck als Klimaschutzbeauftragter angestellt, bevor er zum 1. Oktober seinen Dienst bei der Kreisstadt Unna antreten wird.

Seit 2012 verfügt die Stadt Unna über ein Klimaschutzkonzept; der interfraktionelle Arbeitskreis Klima hatte sich in seiner Sitzung am 20. März 2019 dahingehend verständigt, dass es erforderlich sei, dass im März 2012 beschlossene Strategiekonzept Klimawandel-Klimaschutz und Klimaanpassung in der Kreisstadt Unna fortzuschreiben und hierzu einen Klimamanager einzustellen.

Aus 32 qualifizierten Bewerbern fiel die Wahl letztendlich auf Thomas Heer. Der studierte Geograf sammelte schon während des Studiums erste praktische Erfahrungen im Bereich des Klimaschutzes, denn sein Studienschwerpunkt lag auf dem Thema Energiewende. Im August 2018 begann er die Arbeit als Klimaschutzbeauftragter bei der Gemeinde Schermbeck im Kreis Wesel. „Jetzt möchte ich gerne den nächsten Schritt gehen und in einer größeren Stadt meine Erfahrungen einbringen“, sagt Thomas Heer. Als passionierter Radfahrer will er künftig die tägliche Fahrt nach Unna vom aktuellen Wohnort Dortmund mit dem Fahrrad zurücklegen.

„Wir glauben, dass Thomas Heer die Fähigkeit besitzt, Menschen für das Thema Klimaschutz zu begeistern“, sagte Umweltamtsleiter Rolf Böttger – „und Begeisterung ist der einzige Weg, um Menschen für den Klimaschutz zu aktivieren“, ergänzte Heer.

Heers Stelle wird zu 90 Prozent vom Bundesumweltministerium gefördert und gilt erst mal für zwei Jahre. Es gebe aber die Option eine weitere Förderung für einen weiteren Zeitraum zu erhalten, erklärte Rolf Böttger.

Zu Heers Aufgaben gehört die Koordination kommunaler Aktivitäten und Projekte zum Klimaschutz, internationale Abkommen und Vereinbarungen rund um den Klimaschutz auf lokaler Ebene umzusetzen wie zum Beispiel dem European Energy Award. Nach der Re-Zertifizierung in Silber strebt die Kreisstadt Unna hier den Goldstatus an.

„Der Klimaschutz ist eine bleibende Herausforderung für eine Kommunalverwaltung. Deshalb wird der Klimaschutzmanager zunehmend in Kommunen eingesetzt, um die lokalen CO2-Emissionen zu reduzieren und den vielschichtigen Aufgabengebieten, die mit dem Thema Klimaschutz einhergehen, gerecht werden zu können“, sagte Wigant bei Heers Vorstellung.

Autor:

V K aus Unna

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