66 neue UN-glaubliche Geschichten

Die Künstlerin Andrea Agner und Autor Klaus Seifert
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Unna - 20. November 2012 - Einen spannenden und auch interessanten Abend verbrachten rund 50 Teilnehmer bei der Präsentation und ersten Lesung mit Signierstunde des neuen Buches

66 neue UN-glaubliche Geschichten

in der Bibliothek im Zentrum für Information und Bildung in der Kreisstadt Unna.

Es ist die zweite Sammlung von seltsamen, merkwürdigen, kuriosen, frivolen, geheimnisvollen oder lustigen Novellen, Schnurren und Anekdoten aus und über Unna die jetzt im Handel erhältlich ist.

Autor ist der ehemalige Chefredakteur des Hellweger Anzeigers, Klaus Seifert. Illustriert sind die Geschichten von der Künstlerin Andrea Agner.

Wer das Buch liest, wird mit anderen Augen durch Unna gehen und Dinge entdecken, die ihm bislang verborgen geblieben sind. Schließlich handelt es sich um eine etwas andere Stadtgeschich-te, die zudem mit einer Prise Satire gewürzt ist und bei der häufig auch ein wenig Spott durchblitzt.

Der erste Band der UN-glaublichen Geschichten hat Unna nicht nur in einem anderen Licht erscheinen
lassen, sondern auch unglaubliches Echo ausgelöst. Bei zahlreichen Lesungen wurden die Erzählungen mit Neugier, Erstaunen, Schmunzeln und Beifall aufgenommen. Dabei wurden Erinnerungen aufgefrischt und die Zuhörer animiert, eigene Erlebnisse zu erzählen.

Der erste Sammelband war schnell vergriffen. Immer wieder wurde nach einer Neuauflage gefragt. Nun sind 66 neue UN-unglaubliche Geschichten niedergeschrieben und illustriert worden. Sie stammen teilweise von den Zuhörern bei den Lesungen, schildern aber vorwiegend kuriose und hanebüchene Ereignisse in Unna, die immer wieder neu zu entdecken sind.

Für alle, die das erste Buch nicht mehr erwerben konnten, sind die beliebtesten Erzählungen aus dem ersten Band als Anhang in den zweiten aufgenommen worden.

Die neuen UN-glaublichen Geschichten handeln von kuriosen Begebenheiten wie dem Rattenfänger von Unna, der ungeliebten Litfaßsäule, einer Zaunposse, oder der Holzbombe auf einen Scheinflughafen. Dass ein Unnaer Anwalt dem Papst ein Knöllchen wegen Fahrens ohne Sicherheitsgurt im Papamobil verpassen wollte ist ebenso Thema wie der Esel auf dem Marktbrunnen, der einem Prozess entsprungen ist. Hinzu kommen merkwürdige Ereignisse wie das Verschwinden eines hochdotierten Stadtfilms oder andere Unnaer Eseleien.

Porträts prominenter Unnaer Kabarettisten, Schauspieler und Schriftsteller gehören ebenso dazu wie Remini-szenzen an Kultkneipen oder das Frühstück der Queen in einem Sonderzug in Lenningsen, für das die Brötchen nach königlichem Rezept in Unna gebacken werden mussten Allerdings werden auch dunkle Kapitel der Unnaer Geschichte aufgegriffen wie die Geschichte des polnischen „Fremdarbeiters“, der die Liebe zu einem deutschen Mädchen mit dem Tod bezahlen musste oder die endlich durch eine Zeitzeugin belegte Antwort auf die Frage, welche Leute die Unnaer Synagoge angezündet haben.

Gleichwohl enthalten die „UN-glaublichen recht glaubhaft auch pikante Geschichten wie die von der Liebesgrotte im Kurpark oder dem unver-gesslichen „Mehrverkehrsverfahren“ nach allzu freizügiger Gästebetreuung in einer Unnaer Kneipe.

Mein Tipp:
Fast jeder dritte Bürger verschenkt ein Buch zu Weihnachten. Dieses Buch kann man nicht nur zu Weihnachten verschenken.

Fotos © Jürgen Thoms
21.11.2012 13:46:06

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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