Adjektive, Substantive...

was ich brauche....
ist kein Steak
oder ein gebratnes Huhn...
nein, mich
verlangt es nach den Worten,
ohne sie kann ich nicht ruhn...
brauche auch kein Dreigang-Essen
oder Käsetoast "Hawai",
brauche viele Dinge zwar,
doch das Essen...einerlei...

ich benötige zum Leben
Bleistift, Buch und auch Papier,
und die vielen Substantive
brauch ich auch zur Freude mir....

ich seh mich satt
an Fällen
grammatikalischer Natur,
und
benetze meine Lippen statt mit Wein
mit Sprache nur...

dringend brauch ich
dann auch noch
öfter mal....das kennt man doch...
hier und da ein Lexikon,
um zu fülln ein Wissensloch...

ich
lasse Schmerz mir injizieren,
um für manche da zu sein,
kann das seelisch illustrieren,
tröste mich damit im Sein...

ach,
wie arm sind da doch jene,
welche lachen übers Schöne....
die nicht wssen, was sie tun,
und in dreister Häme ruhn...

nur die Sprache kann mir geben
jeden Tag die Kraft zu leben,
werd geschickt auf eine Reise,
Wörter bilden neue Gleise...

bauen feste Brücken gar,
die man nutzen sollte in Gefahr...

bekommt zur Freude dann zurück
den Geist der Kommunikation,
das ist der Seele schönster Lohn...

Autor:

Julia Pöppinghaus aus Unna

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