La Roche Quartett zu Gast in der liberalen jüdischen Gemeinde „haKochaw“ für den Kreis Unna

Von links: Die Vorsitzende Alexandra Khariakova der Gemeinde „haKochaw“, das La Roche Quartett mit Pinchas von Piechowski, Birgit Glas, Ingibjörg Schwarze, Daniel Spektor und die stellv. Vorsitzende der Gemeinde „haKochaw“  Gisela Habekost
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  • Von links: Die Vorsitzende Alexandra Khariakova der Gemeinde „haKochaw“, das La Roche Quartett mit Pinchas von Piechowski, Birgit Glas, Ingibjörg Schwarze, Daniel Spektor und die stellv. Vorsitzende der Gemeinde „haKochaw“ Gisela Habekost
  • hochgeladen von Jürgen Thoms

Mittwoch 06. April 2016 I 18:30 Uhr

Ein besonderes musikalisches Highlight

boten Pinchas von Piechowski (1. Violine), Daniel Spektor ( 2. Violine), Birgit Glas (Bratsche) und Ingibjörg Schwarze (Violoncello) in ihrem für das Kulturprogramm des Zentralrats der Juden in Deutschland zusammengestellten neuen Konzertprogramm
„Jewish Broadway“.
Jüdische Komponisten und Textdichter haben die Musik des Broadway und auch die amerikanische klassische Musik im 20.Jahrhundert stark geprägt.

In einem bunten Potpourri wurden mit einleitenden Informationen durch Pinchas von Piechowski ein raffiniertes Arrangements präsentiert. Das Programm begann mit Paragon Rag von Scott Joplin (1867-1917). Und es fehlten Stücke aus Porgy und Bess oder die Classicals Rhapsodie in blue und An American in Paris von George Gershwin (1898 - 1937) nicht.

Mit „The best of Musicals“ von George Gershwin ging es nach der wohlverdienten Pause weiter.
Over the Rainbow von Harold Arlen (1905-1986), Don`t get around much anymore von Bob Russel (1914-1970), Star Dust von Mitchel Parish (1900-1993), You light up my life von Josph Brooks (1938-2011) und auch Take Five von Paul Desmond (1924-1977 waren zu hören.

Viel Beifall gab es für die „Akteure“ an den Streichinstrumenten
Ohne Zugabe ging es nicht. Dann spielte das La Roche Quartet:
Das hebräische Volkslied „Hava Nagila“ - auf Deutsch „Lasst uns glücklich sein".
Dabei schritt der 1. Geiger, Pinchas von Piechowski, durch die Reihen des Publikums.
Ein gelungener Abschluss.

Das Konzert wurde vom Zentralrat der Juden in Deutschland gefördert. Der Eintritt war frei. Es wurde um eine Spende für die bereits geplante Sanierung des Gemeindezentrums gebeten.

Kurzinformationen zum La Roche Quartett aus Mannheim
Es waren Streicher namhafter Sinfonie- und Rundfunkorchester aus dem Südwesten, die 1988 in Deutschland das La Roche Quartett gründeten. Von Anfang an war es das besondere Anliegen des Ensembles, jenen Komponisten, die zu Lebzeiten als Opfer des NS-Regimes nicht die ihrem Talent entsprechende Würdigung erfahren haben, posthum Gehör zu verschaffen und ihren Werken nachträglich die ihnen zustehende Bedeutung in der Musikwelt zu sichern.
Das Ensemble gastierte unter der künstlerischen Leitung seines Gründungsmitgliedes und Primarius Daniel Spektor erfolgreich mit Konzerten in Polen, Ukraine, Tschechien, Italien, Frankreich, Japan, England und Deutschland. Seit 2015 musiziert das Quartett mit Pinchas von Piechowski als 1. Geiger.

Ausführliche Informationen zu den Musikern gibt es unter
»La Roche Quartett - Biografien

Das Konzert fand in einem festlichen Rahmen bei der offiziellen Übergabe des Bodelschwinghhauses durch den Evangelischen Kirchkreis Unna an die
liberale jüdische Gemeinde „haKochaw“ für den Kreis Unna statt.
»Zahlreiche Gäste teilten die Freude mit der Gemeinde „haKochaw“

Fotos © Jürgen Thoms
08.04.16 20:42:27

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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