Dunkelheit bereitet Unbehagen

deutlich ist die helle Straße zu erkennen
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Zu einem Straßenspaziergang im Dunklen hatte die Frauen-und Mädchenberatungsstelle Unna eingeladen.

Politiker der einzelnen Fraktionen der Stadt Unna, Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna sowie Vertreter des Bauamts nahmen den Weg vom Rathaus über die Friedrich-Ebert-Straße im Dunklen auf sich, um sich einen Eindruck von der Straße zu machen.

Deutlich wurde bei der Begehung, das die Beleuchtung auf der Friedrich-Ebert-Straße eindeutig auf die Straße ausgelegt ist. An vielen Stellen ist das Licht, das noch auf den Geh- und Radweg trifft, recht spärlich. Da kann es einem im Dunklen doch schon recht mulmig werden. Davon sind bestimmt nicht nur Mädchen und Frauen betroffen, auch ältere Menschen beklagen hier ein mangelndes Sicherheitsgefühl.

Bei der Begehung der Straße war es noch ein sehr heller Abend, der Mond schien hell und die Bäume auf der Friedrich-Ebert- Straße sind noch kahl. Sobald die Bäume Blätter tragen, wird noch wesentlich weniger Licht auf die Geh- und Radwege fallen, da viele Laternen direkt in die Bäume ragen. Besonders in Höhe des Amtsgericht ist es sehr dunkel, da dort der Abstand des Fuß- und Radweges zu den Laternen besonders groß ist. Hier, so waren sich viele Teilnehmer des Straßenspaziergangs einig, besteht Handlungsbedarf.

Anne Reichert vom Frauenforum bittet die Bürgerinnen und Bürger der Stadt weitere ihnen bekannte „Angsträume“ und andere Stellen in Unna, die einem bei Dunkelheit kein Sicherheitsgefühl vermitteln, zu melden. Die Kontaktdaten kann man der Internetseite des Frauenforum entnehmen. www.frauenforum-unna.de
Einen weiteren Tipp gab Kriminalkommissarin Petra Landwehr: Die App WayGuard fürs Handy, die kostenlos von einer Versicherung in Kooperation mit der Polizei NRW entwickelt wurde. Diese sinnvolle App gibt nicht nur ein sicheres Gefühl, wenn man alleine unterwegs ist, mit ihr kann man im Notfall genau geortet werden und die Polizei oder Rettungsdienste sind im Bedarfsfall schnell zur Stelle.

Autor:

Eberhard Kamm aus Kamen

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