Stadt Unna nimmt neue Rettungswache in Betrieb

Christoph Obstfeld und Andreas Fahrenbach, beides Feuerwehrbeamte der Stadt Unna, mit dem "brandneuen" Rettungswagen vor der am 1. August in Betrieb genommenen  Rettungswache-Nord. | Foto: Jörg Prochnow
  • Christoph Obstfeld und Andreas Fahrenbach, beides Feuerwehrbeamte der Stadt Unna, mit dem "brandneuen" Rettungswagen vor der am 1. August in Betrieb genommenen Rettungswache-Nord.
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Die meisten Autofahrer, die regelmäßig in Unna unterwegs sind, dürften diese Situation kennen: Ein schwerer Verkehrsunfall auf einer der beiden Bundesautobahnen
erzeugt ein Verkehrschaos, das selbst in der Innenstadt zu erheblichen Einschränkungen führt. Kommt noch der Feierabend- oder Reiseverkehr hinzu, geht auf den Straßen der Kreisstadt nichts mehr.

Was die Autofahrer nervt, kann beim Rettungsdienst der Feuerwehr aber durchaus ernstere Probleme hervorrufen. Bislang waren alle Rettungswagen für das Unnaer Stadtgebiet zentral auf der Feuer- und Rettungswache in der Florianstraße stationiert. Musste eines dieser Fahrzeuge zur nördlichen Stadtgrenze, beispielsweise zur Alten Heide ausrücken, konnte es je nach Verkehrslage allerdings sein, dass die geforderte Hilfsfrist von acht Minuten nicht eingehalten werden konnte. Aus diesem Grund wurde im letzten Rettungsdienstbedarfsplan der Bau einer weiteren Rettungswache an der nördlichen Stadtgrenze zu Kamen gefordert.

„Wir wollen so die die Bereiche der Stadt besser abdecken und die Eintreffzeiten in Notfällen
weiter verbessern“, kommentiert Olaf Weischenberg, stellvertretender Wehrleiter und Leiter
des Bereichs Feuerschutz und Rettungswesen der Feuerwehr und Rettungswesen der
Kreisstadt Unna diese Entscheidung.

Neue Rettungswache an sieben Tagen 24 Stunden besetzt

Seit dem 1. August befindet sich direkt neben dem Gerätehaus der Löschgruppe Alte Heide
der Freiwilligen Feuerwehr nun eine neue Rettungswache, die zwar in erster Linie für die
Stadt Unna zuständig ist, im Bedarfsfall aber auch durchaus auch das angrenzende
Kamen-Heeren oder Teile der Gemeinde Bönen mit bedienen kann.

Um dieses Vorhaben recht zeitnah durchzusetzen, entstand hier zunächst nur eine Containerlösung für das Rettungsdienstpersonal mit offenem Carport für den Rettungswagen.
Geplant ist allerdings, in den nächsten zwei Jahren hier ein festes Gebäude zu errichten.
Für die Rettungswache Nord wurde der Personalbestand der Feuerwehr Unna um 12 Mitarbeiter aufgestockt und ein neues Rettungsfahrzeug beschafft.

Die Feuerwehr Unna verfügt nun über vier Rettungswagen-Standorte. Neben den bereits zwei erwähnten Wachen, stehen weitere Rettungswagen bei den Feuerwehren Fröndenberg
und Holzwickede.

Autor:

Jörg Prochnow aus Kamen

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