Vereinsheim "Alte Heide" - Entscheidung offen - Neuer Termin

Der Gemeinschaftsraum soll nach Plänen des Bürgervereins erhalten bleiben. Hinzu kommen Jugendräume und Büro.
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Über eine Weiternutzung des Vereinsheims "Alte Heide" wird der Rat der Stadt Unna noch entscheiden. Der Bürgerverein hat ein detailliertes Konzept vorgelegt, mit dem das Gebäude als Treffpunkt seiner Ansicht nach erhalten werden könnte. Die Stadt plant das Grundstück aber gemeinsam mit dem anliegenden Sportplatz als Gewerbefläche zu entwickeln. 

 
Um dem Abriss des erst 25 Jahre alten Gebäudes zu entgehen möchte der Verein das Gebäude für verschiedenste Anlässe selbst nutzen oder vermieten. So seien Familien- und Betriebsfeiern, Tanzveranstaltungen usw. denkbar. Sogar einen Spielplatz am Gebäude sieht der Plan vor und sogar Ladestationen für die künftige E-Mobilität.  Lionel Lach: "Das Vereinsheim liegt ideal und hat eine hohe Anziehungskraft und Bedeutung in der Nachbarschaft." Ein Weihnachtsmarkt lockt hunderte Besucher auf das Gelände an der Dreherstraße.  Der Bürgerverein betrachtet den Baukörper, der 2009 energetisch saniert und mit einer modernen Heizungsanlage aus Mitteln des Landes NRW ausgestattet wurde, als beliebten Treffpunkt für die Nachbarschaft Alte Heide.
Dazu soll der Vereinsraum erhalten bleiben, Kabinen und Duschen aber zu Jugendräumen und Büro umgebaut werden. Die ehemalige Behindertentoilette soll wieder instandgesetzt werden. Aktuelle Technik und Anschlüsse sind vorhanden. Einige Sponsoren aus der Region haben ihre Unterstützung bereits zugesagt, meist in Form von Werbezuschüssen. Die wichtigsten Kriterien für eine Entscheidung für oder gegen den Erhalt düften wohl die laufenden Kosten und die "Kontinuität der Nutzung" sein. Nach einer Information der Stadt Unna belaufen sich die Nebenkosten in Höhe von rd. 14.500 Euro im Jahr. Dem stellt der Bürgerverein seine Berechnung  gegenüber, wonach sich die Kosten auf rund 4.500 Euro/ Jahr reduzieren ließen. Besonders energieintensive Nutzungen durch die Duschen und Raumheizung der Umkleiden würden entfallen. Die Kosten möchte der Verein durch Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie Sponsoring decken.  
Mit seinem Konzept legte der Verein jetzt sogar den Vorentwurf eines notariellen Nutzungsvertrages vor. Darin überträgt die Stadt Unna das Hausrecht an den Bürgerverein, der sich darin verpflichtet, die Anlage zweckmäßig und fachgerecht zu führen und zu erhalten. 
Über die Zukunft des Vereinsheims berät der Sportausschuss jetzt in einer weiteren Sitzung.
In einem anderen Punkte entschied sich das Gremium für den Fortbestand. Das Waldstadion des Vereins Blau-Rot Billmerich erwirbt die Stadt Unna und verpachtet es bis zum Jahr 2029 an den Verein. 

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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