Energiesparen auch im Sommer

Immobilenmakler Wolfgang Kartheuser kennt sich bestens aus.�Foto: PR | Foto: PR
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Die heißen Tage der letzten Wochen brachten viele zum Schwitzen, Temperaturen von weit mehr als 30 Grad führten zu enormen thermischen Belastungen von Mensch und Tier, Haus, Büro und Fahrzeug.
Vielerorts wurden Klimaanlagen in Betrieb genommen. Die Deutsche Bahn stellte gemeinsam mit ihren Kunden fest, dass die entsprechende Ausrüstung ihrer Transportmittel der aktuellen Sommerqualität nicht gewachsen ist. In den USA führte das Einschalten der Klimaanlagen zum Zusammenbruch lokaler Elektrizitätsnetze; deutsche Kraftwerke bzw. Kernkraftwerke müssen abgeschaltet werden, falls die Temperatur der kühlenden Flüssigkeiten bei 28 Grad Celsius liegt.
In unseren Breiten liegt die Wohlfühltemperatur des Menschen bei etwa 20 bis 22 Grad Celsius. Leider aber liefert das Klima diese Wunschtemperatur nur recht selten. Wir wehren uns mit angemessener Kleidung und Wärme oder Kälte produzierenden Geräten. Diese verbrauchen viel Energie. Das Verhältnis von eingesetzter Energie, sprich Primärenergie, also Kohle, Öl, Gas, Wind, Sonne, Wasser und so weiter und gewünschter Energie nennt der Fachmann Wirkungsgrad.
Auf den sollte bei der Anmietung oder dem Kauf einer Immobilie ebenso geachtet werden wie bei der Auswahl von Anlagen und Geräten, die Energie konsumieren. Unbedingt zu beachten bei Wohngebäuden und gewissen Betriebsgebäuden ist die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie schreibt Bautechnische Standardanforderungen zum effizienten Betriebsenergie-Verbrauch des Gebäudes oder Bauprojektes vor.
Der Energiepass für Immobilien sowie die KFW-Klassifizierungen sind da eine große Hilfe. Genau wie die zertifizierten Fachleute, die staatlich, amtlich und professionell beraten. Interessant und hilfreich ist aber auch, was sich dem aufmerksamen Besucher von Bestandsimmobilien in diesen heißen Wochen erschließt. Alte Gemäuer mit Wandstärken um die 50 Zentimeter brauchen sehr lange, um ihre angenehme Kühle im Sommer zu verlieren.
Bei geschickter Abschaltung und abendlichem Rückkühlen bleiben Klimageräte entbehrlich. Weitere energierelevante Kriterien bei der Auswahl von Bestandsimmobilien sind die Lage in Bezug auf die vorherrschende Windrichtung, der Abstand zu Gewässern, Wäldern und nachbarschaftlicher Bebauung, die Höhe des Gebäudes im Verhältnis zur Umgebung und vieles mehr. Natürlich fließen diese Faktoren in die gutachtliche Bewertung, die Interessierte vom Immobilienprofi erhalten, ein. Und so lässt sich teure Energie sparen.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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