Waschanlagen sind wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie was man bekommt

Waschanlagen sind wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie was man bekommt. Vielleicht ein sauberes Auto, vielleicht einen Blechschaden. Ist zwar ärgerlich aber doch kein Problem, denken Sie; Kostenvoranschlag machen, Schadensbericht schreiben, der freundliche Tankwart schickt alles an die Versicherung. Wer etwas beschädigt muß es schließlich ersetzen. Alles klar. Von wegen! Bei Waschanlagen verhält es sich etwas anders. Die Versicherung mit dem Schutzengel erklärt das so: Waschanlagen werden regelmäßig gewartet, damit hat der Betreiber seine Schuldigkeit getan. Leider kommt es trotzdem immer wieder vor, daß Fahrzeuge in, bzw. durch Waschanlagen beschädigt werden. Der Betreiber verweist dann gerne auf sein volles Wartungspflichtenheft und erklärt, daß er keine Schuld an dem Schaden hat. Kommt Ihr schönes Auto einmal verkratzt und verbeult aus der Waschanlage gibt es also womöglich keinen Schuldigen, nur einen Dummen und wer das ist, ist ja klar. Schließlich kann nicht sein was nicht sein darf, denn Waschanlagen machen keine Fehler.
Diesen Sommer zerdrückte eine Waschanlage in Langenberg-Bonsfeld den Kotflügel meines VW-Käfers als sich die seitliche Bürste zwischen Kotflügel und Stoßstange verkeilte. Versicherung und Betreiber verweigern bis heute mit obiger Begründung die Schadensregulierung. Also, denken Sie daran, wenn Sie nächstes Mal Ihr Auto in eine Waschanlage fahren: man weiß nie was man (hinterher wieder-) bekommt.

Autor:

Markus Solbach aus Velbert-Langenberg

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