Fairness durch Streetbasketball

Voller Einsatz wird von den Spielern beim Streetbasketball verlangt. Foto: von Lauff
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Wettkampfsportarten sind an der Hardenbergschule schon immer fester Bestandteil des Sportunterrichts. Nach rund zwei Monaten ging jetzt die Sportunterricht-Einheit „Streetbasketball“ zu Ende und wurde traditionell mit einem Turnier aller Klassen beendet.
Dementsprechend hoch war auch der Geräuschpegel in der Sporthalle am Waldschlösschen während des Turniertages, schließlich ging es um nichts geringeres als den Sieg der eigenen Mannschaft und da ist voller Einsatz gefragt, auch stimmlich.
„Respekt, Fairness, Durchhaltevermögen Teamarbeit und die Einhaltung von Regeln werden im Wettkampfsport optimal vermittelt“ , so Günter Hoffmann, Sportlehrer an der Hardenbergschule. „Streetbasketball spielt hierbei noch mal eine ganz besondere Rolle, denn dieser Sport kommt ganz ohne Schiedsrichter aus.“
„Gesetz“ sei unter den Spielern daher, ein Foul selbst anzuzeigen und dem Gegner somit einen Freiwurf zu ermöglichen.
Natürlich klappe das nicht immer optimal und es käme hin und wieder auch mal zu einem Gerangel, doch das sei die Ausnahme. Im Unterschied zum herkömmlichen Basketball wird darüber hinaus nur auf einen Korb gespielt, meist drei gegen drei Spieler.
Die rund 250 Hardenbergschüler (Klassen sieben bis zehn) nutzen die Gelegenheit immer wieder gerne bei dem Basketballturnier ihre Basisqualifikation zu erlangen oder auch auszubauen, erklärt Sportlehrer Hoffmann, doch auch die Unterrichtsreihen Volleyball, Leichtathletik, Tischtennis und Badminton fänden ihren Abschluss immer mit einem Wettkampf der gesamten Schule.
„Das ist natürlich eine aufwändige Sache und es muss viel organisiert werden, doch das liegt alles in der Verantwortung der Schüler“, so Hoffmann. „Alle Aufgaben, die für die Durchführung eines solchen Turniers wichtig sind, werden daher von Schülern übernommen.“ Dazu gehöre unter anderem die Erstellung der Turnierpläne, der Spielerergebnisdienst, die Spielleitung, Aufsicht, Ersthelfer und auch die Urkundenerstellung mit Mannschaftsfoto. Und natürlich gebe es am Ende eine offizielle Veranstaltungsdokumentation.
„Gerade für Hauptschüler ist die Qualifikation bei solchen Wettkämpfen besonders wichtig, denn sie sind kaum in Vereinen organisiert“, so Hauptmann.
„Auf diese Weise können wir zumindest zahlreiche Schüler für Veranstaltungen wie Leichtathletik- oder Waldlaufstadtmeisterschaften motivieren.“
Ersthelferin Katharina ist mit dem Verlauf des Turniertages ebenfalls sehr zufrieden: „Es gab kaum größere Verletzungen. Nur ein paar Prellungen und ein blaues Auge.“

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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