Hundehaltung - Keine Frage des Alters

Von links: Hundeerzieherin Marion Seltmann; Angela Gryczan, Leiterin des Sozialen Dienstes im Johanniterheim Velbert; Tierpsychologe Jörg Tschentscher und Einrichtungsleiterin Alexandra Bläsing. | Foto: Ulrich Bangert
  • Von links: Hundeerzieherin Marion Seltmann; Angela Gryczan, Leiterin des Sozialen Dienstes im Johanniterheim Velbert; Tierpsychologe Jörg Tschentscher und Einrichtungsleiterin Alexandra Bläsing.
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Seit vielen Jahrhunderten ist der Hund der beste Freund des Menschen, begleitet auch heute noch viele Tierliebhaber in ihrem Alltag und ist einsamen Menschen oftmals ein Trostspender.
Doch was machen Hundefreunde, wenn sie den eigenen Vierbeiner nicht verstehen und ein sorgenfreies Zusammenleben nicht mehr möglich ist? Genau wie für den Menschen gibt es auch für Hunde eine spezielle Anlaufstelle: den Psychologen. Einer dieser Experten auf dem Gebiet der Hundeerziehung ist Jörg Tschentscher aus Düsseldorf. Seit rund acht Jahren arbeitet der ausgebildete Tierpsychologe eng mit auffälligen Hunden, aber vor allem deren Haltern zusammen.
„Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Kommunikation zwischen Mensch und Tier, die meist natürlich durch Körpersprache zum Ausdruck kommt“, so Tschentscher. „Von meinen eigenen Hunden lerne ich dabei im Alltag immer wieder viel neues und interessantes.“
Um sein Wissen über das tierische Verhalten mit Hundebesitzern zu teilen, wird Tschentscher an einer Vortragsreihe im Johanniterheim Velbert teilnehmen. Hier dreht sich an drei Abenden im Herbst alles rund um das Thema Hund.
„Auf die Idee gekommen sind wir, weil viele der älteren Bewohner unserer Einrichtung früher Hundebesitzer waren“, erzählt die Leiterin des Sozialen Dienstes Angela Gryczan. „Aber auch die Besucher bringen oft ihre Vierbeiner mit, was für viel Spaß unter den Senioren sorgt.“ Auch Gryczans eigener Hund ist regelmäßig Gast an der Cranachstraße 58. Durch ihn kam auch der Kontakt zu Jörg Tschentscher zu Stande. Der hatte Frauchen und Hund im richtigen Umgang miteinander gecoacht und so kam die Idee auf, Vorträge für andere Hundebesitzer anzubieten. Bei den Hundeseminaren ebenfalls mit von der Partie sein wird die Hundererziehungs- und Verhaltensberaterin Marion Seltmann. Sie legt in ihrer Arbeit den Schwerpunkt auf Stresssituationen für Hunde.
„Ziel ist, eine Ursachenanalyse für das Verhalten des Hundes zu erstellen und dadurch Mensch und Tier einander näher zu bringen“, erläutert Seltmann. Sie läutet die Vortragsreihe am Montag, 19. September, mit dem Thema „Stress bei Hunden - Woran erkenne ich als Hundehalter die Zeichen?“ ein. Tschentscher thematisiert am Montag, 17. Oktober, die „Kommunikation zwischen Hund und Mensch“, bevor Seltmann sich am Montag, 28. November, mit dem Thema „Älterer Hund - Älterer Mensch“ beschäftigen wird.
„Die Vorträge sind ausgerichtet für 80 Teilnehmer, Hunde sollten zu Hause gelassen werden“, betont Einrichtungsleiterin Alexandra Bläsing. Anmeldungen nimmt Angela Gryczan unter Tel. 02051/8031316 entgegen. Die Teilnahme an den Themenabenden ist kostenlos.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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