Präsidiale Auszeichnung

Svenja Rautenberg (links) und Marie Ziegler (rechts) sind froh, dass sie ihre Freundin Anna Lidzba nach einer langen Trennung wieder in ihre Mitte nehmen können.�Foto: Menke | Foto: Menke
  • Svenja Rautenberg (links) und Marie Ziegler (rechts) sind froh, dass sie ihre Freundin Anna Lidzba nach einer langen Trennung wieder in ihre Mitte nehmen können.Foto: Menke
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Die ehemalige Schülerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Anna Lidzba wanderte vor über eineinhalb Jahren mit ihrer Mutter in die USA aus. Jetzt besuchte sie wieder ihre alte Schule und ihre ehemaligen Freunde und Klassenkameraden.
„Damals, als meine Mutter und ich beschlossen nach Atlanta, Georgia zu gehen, befürchtete ich, dass meine Englischkenntnisse nicht reichen würden“, so die 15-Jährige, die in Velbert seit dem fünften Schuljahr die bilinguale Klasse des GSG besuchte. Doch genau das Gegenteil trat ein: Nicht nur, dass sich die Schülerin sehr schnell in dem fremden Land einlebte, inzwischen kann sie auch bemerkenswerte Auszeichnungen vorweisen.
Unter anderem steht Anna auf der Honors-Liste der Schule. „Das ist eine Liste mit Schülern, die geehrt wurden, da sie in allen Fächern die höchsten Notenstufen erreicht haben“, erklärt die fleißige Schülerin. Dazu kommt noch der President Award, eine Urkunde für Schüler mit herausragenden akademischen Leistungen, die von niemand Geringeren als Barack Obama, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, unterschrieben ist.
„Der Schul-Alltag in Amerika ist nicht mit dem in Deutschland zu vergleichen“, meint Lidzba. „In den USA wird nicht im Klassenverband unterrichtet, sondern man kann Kurse wählen. Durch das Kurssystem wird man individuell gefördert; das Angebot geht von Special Education bis hin zu Collegekursen. “ Zu ihren Stärken zählen neben Englisch auch die Fächer Mathe, Science und Sport. Das ganze System habe aber nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. „Man hat in der High Scool nicht so einen engen Kontakt zu Lehrern. Und durch den fehlenden Klassenverband ist auch das Verhältnis zu den Mitschülern ist nicht so eng“, bedauert sie.
Umso mehr genießt sie jetzt die Zeit, die sie mit ihren Freundinnen in Deutschland verbringen kann. „Wir gehen in den Movie Park, in das Schwimbad, machen Übernachtungswochenenden und gehen shoppen“, ist Lidzba begeistert. „Und natürlich habe ich auch wieder meine Klasse besucht und am Unterricht teilgenommen.“
Auch Marie Ziegler und Svenja Rautenberg sind froh ihre Freundin wieder bei sich zu haben. „Wir telefonieren zwar immer über die WebCam miteinander, aber so ist es einfach schöner“, erklärt Svenja. „Es war sofort wieder so wie früher“, meint Marie, die bereits bei Lidzbas Familie in Atlanta zu Besuch war. „Wir wissen es jetzt nur viel mehr zu schätzen, wenn wir Zeit miteinander verbringen können.“

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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