Neues Gerätehaus für den Löschzug Tönisheide
Der Bau hat begonnen

Jetzt geht es los: Bürgermeister Dirk Lukrafka (von rechts), Löschzugführer Ralf Laupenmühlen und Bauleiter Benjamin Freienstein verlegen die Zeitkapsel symbolisch in den Grundstein. Interessierte Zuschauer sind der stellvertretende Bürgermeister Volker Münchow und der Vorsitzende der Tönisheider Werbegemeinschaft Wilbert Hager. | Foto: Ulrich Bangert
  • Jetzt geht es los: Bürgermeister Dirk Lukrafka (von rechts), Löschzugführer Ralf Laupenmühlen und Bauleiter Benjamin Freienstein verlegen die Zeitkapsel symbolisch in den Grundstein. Interessierte Zuschauer sind der stellvertretende Bürgermeister Volker Münchow und der Vorsitzende der Tönisheider Werbegemeinschaft Wilbert Hager.
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Endlich: Mit der offiziellen Grundsteinlegung ist der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Tönisheide in vollem Gange.

Auf die neue Unterkunft an der Hochstraße warten die Mitglieder der Feuerwehr des Velberter Ortsteils seit über zehn Jahren. Es wurde sehr eng, wenn sich im Einsatzfall die 32 Aktiven hinter den Fahrzeugen in ihre Einsatzkleidung zwängen mussten. Das gesamte Gebäude aus den 50-er Jahren entsprach nicht mehr den aktuellen Vorschriften. Mit der Situation wurde Dirk Lukrafka konfrontiert, als er 2009 in die Kämmerei der Stadt Velbert kam. Der Neubau war damals für den heutigen Bürgermeister kein Arbeitsschwerpunkt. „2009 war kein gutes Jahr“, erinnerte er sich an die Folgen der Finanzkrise. Umso mehr freute sich der Obere der Stadt, jetzt bei der offiziellen Grundsteinlegung Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen von Tönisheide begrüßen zu können.

Es gab Überlegungen, den Standort zu verlagern

„Im Rahmen der Aufstellung eines neuen Brandschutzbedarfsplans machte man sich viele Gedanken, Arbeitsgruppen brachten neue Anregungen, ein Fachplaner wurde mit ins Boot geholt, 2014 nahm die Sache Fahrt auf“, so der Bürgermeister, der daran erinnerte, dass es Überlegungen gab, den Standort zu verlagern. „Das ist hier genau der richtige Ort“, bekannte er sich zum Standort Hochstraße und schritt mit Löschzugführer Ralf Laupenmühlen und Bauleiter Benjamin Freienstein zur symbolischen Grundsteinlegung mit einer Zeitkapsel. „Da sind neben den Bauplänen und Tageszeitungen auch ein Glückscent sowie ein Organigramm mit einem Foto des gesamten Löschzuges drin“, verriet Laupenmühlen, der sich seit seiner Jugend in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Die gravierte Metallhülse mit den Dokumenten ist viel zu schade, als dass sie hinter einem Stein verschwindet. „Nach der Fertigstellung wird sie einen Platz im Eingangsbereich erhalten“, kündigt Laupenmühlen an, der hofft, dass „das Häuschen“ schnell fertig wird - vorgesehen ist der Herbst diesen Jahres.

Dank geht an die Kameraden

Sein Dank geht an die Kameraden, die alle Verzögerungen hingenommen haben. „Ihr seid nach wie vor der beste Löschzug der Welt“, lobte er sein Team und dankte der Jugendfeuerwehr, deren Technik-Gruppe für die Beschallung sorgte. Eine gute Zusammenarbeit gibt es nach wie vor mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), das zwei Zelte vor der Baustelle aufstellte, damit der Löschzug bei Schneeregen trockenen Fußes auf das Gelingen des Neubaus anstoßen konnte. Mit bei der Stehparty war der Unternehmer Öztürk, der seit dem Abriss des Altbaus vor gut einem Jahr dem Löschzug in den Hallen seiner Firma ein provisorisches Übergangs-Quartier bietet.

Kosten liegen bei 1,1 Millionen Euro

Der 1,1 Millionen Euro teure Neubau wurde vom Büro Kplan aus Siegen mit der Unterstützung des Löschzuges Tönisheide und der Architektin Carolin Driller-Köppen vom städtischen Immobilienservice entwickelt. Für sie ist es das erste Projekt für die Feuerwehr.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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