Blaue Hortensien

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Alles begann mit einem Kalenderbild.
Strahlblauer Himmel über einem Vulkan, türkisblaues Meer, das eine sattgrüne Landzunge umspült und im Vordergrund Hortensien von einem Blau das nur ein Künstler geschaffen haben konnte.
Darunter sehr klein und für mich nur mit Lesehilfe zu erkennen: "Azoren, Sao Jorge, Blick zum Pico".
Das Azorenhoch kennt wohl jeder, aber was weiß man über die Azoren?
Die Sommerferien sind die ideale Urlaubszeit und von einigen Reiseveranstaltern werden kombinierte Wander-Kulturreisen angeboten - also, auf zu den Azoren!
Der Flug Frankfurt - Lissabon - Sao Miguel dauerte gefühlt länger als ich dachte und der Flieger landete in Ponta Delgada erst am späten Abend.
Es war eine feuchtwarme Nacht und schon während des Aussteigens hörte man die eigentümlichen Rufe der Gelbschnabelsturmtaucher - die Schlafmusik der nächsten 22 Nächte.
Das Wetter auf den Azoren ist angenehm, zwar zuweilen ein wenig feucht, aber immer mit sehr erträglichen Temperaturen.
Das hat zur Folge, dass die Pflanzen regelrecht "ins Kraut schießen" und mit ihrer Farbenpracht jedes freie Stück Erde überwuchern.
Die einzelnen Inseln können mit kleinen Fliegern oder Booten erreicht werden und während der Wanderungen erfreuen hinter jeder Biegung grandiose Ausblicke das Herz.
Auf keinen Fall vergessen sollte man einen Besuch bei den Walen. Das Meer ist bei den Azoren über 1000 m tief, sodass sich die weiblichen Tiere sicher fühlen und mit ihren Kälbern zwischen den Inseln liegen - und wenn sich dann eine Walkuh entschließt unterzutauchen um Nahrung aufzunehmen, ist das ein großartiges, berührendes Erlebnis.
Herrlich auch, wenn die Delphine neugierig die Schlauchboote umspringen und sich sogar anfassen lassen!
Das Essen auf den Azoren ist hervorragend. Immer wird frischer, einheimischer Fisch in unterschiedlichster Zubereitungsform angeboten.
Wenn wir schon bei der Nahrungsaufnahme sind - ganz wichtig ist es, auf Faial im Hafen von Horta, einen Gin Tonic bei "Peter Cafe Sport" zu trinken. Denn hier treffen sich die Weltumsegler aller Länder, bunkern noch einmal für die Überfahrt nach Amerika und das Gefühl von Freiheit und Weite ist sehr ansteckend...
Soviel kann ich erzählen, von den freundlichen Menschen, den Farben, den Gefühlen - aber das sind nur Berichte, erleben müssen Sie es selbst!

Autor:

Gabriele Pohley aus Velbert-Neviges

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