Kerstin Griese (SPD) ist auf Sommertour durch ihren Wahlkreis

Blick in den Park

Eine Sommertour führt Kerstin Griese, SPD-Bundestagsabgeordnete, auch 2020 zu den unterschiedlichsten Orten in ihrem Wahlkreis.

"Nur habe ich wegen der Pandemie und allen damit verbundenen Schutzmaßnahmen darauf geachtet, dass das Meiste unter freiem Himmel stattfinden kann", sagt die Sozialstaatssekretärin. Das Thema Corona-Virus stehe natürlich meist im Fokus bei den Gesprächen.
So auch im Bürgerpark in Tönisheide, wo sich die Abgeordnete gemeinsam mit SPD-Bürgermeister-Kandidat Rainer Hübinger, Wilbert Hager, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Bürgerparks, sowie mit seiner Stellvertreterin, Marlies Amman, traf. Vor Ort ließ sie sich erläutern, was in den vergangenen Jahren an diesem idyllischen Örtchen passiert ist.

Vereinbarung mit Willi Bender

"Die Stadt Velbert und viele Ratsmitglieder hatten eigentlich das Ziel, hier eine Wohnanlage zu errichten", erinnert Hager. Für viele Bürger des Ortsteils ein Unding, so sammelte man Unterschriften, startete eine Initiative und gründete schließlich 2005 den Förderverein, der heute rund 100 Mitglieder zählt. "Ohne die Hilfe von Willi Bender hätten wir es damals allerdings nicht geschafft", so der erste Vorsitzende weiter. Der Unternehmer aus Tönisheide kaufte das Gelände 2003, zwei Jahre später - mit Gründung des Vereins - vereinbarte man, dass die Freunde und Förderer den Park 30 Jahre zur Verfügung gestellt bekommen und sich in dieser Zeit um dessen Pflege kümmern müssen.

Engagierte und
fleißige Mitglieder

Dass die Mitglieder seither selber Bäume und Sträucher pflegen, den Rasen mähen und für Ordnung sorgen, beeindruckt Kerstin Griese. "Sowas gibt es nicht häufig." Dass dem Verein durch die Absage von Festen nun Einnahmen fehlen, findet sie hingegen weniger erfreulich und sagt zu, sich über Förder-Möglichkeiten zu informieren. "Besonders beliebt ist unser Trekker-Fest", informiert Marlies Ammann. "Die Familien sind natürlich traurig, dass es nicht stattfinden kann, aber Corona fordert nun einmal dieses Opfer."