Neuer Rektor an der Regenbogenschule

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Arnfried Szymanski (46 Jahre) heißt der neue Rektor der Regenbogenschule in Neviges. Nach zwei Jahren Interimsregelung wurde er zum neuen Schuljahr von der Bezirksregierung in sein neues Amt eingeführt.

In einem Stadtanzeiger-Interview sprach der Vater von drei Kindern über seine Ziele und die Herausforderungen der Zukunft.

Herr Szymanski, Sie sind seit August der neue Leiter der Regenbogenschule. Auf welche Erfahrungen als Lehrer und Rektor können Sie zurückblicken?
Ich bin seit 20 Jahren im Schuldienst tätig. Davon 13 Jahre als Schulleiter. In meiner Heimatstadt tätig zu werden, ist für mich nun ein besonderer Glücksfall. Hier bin ich zu Hause, hier lebe ich mit meiner Familie.

Worauf legen Sie bei Ihrer Tätigkeit als Schulleiter besonderen Wert?

Mir ist erst einmal wichtig, mit allen Beteiligten gut und auch eng zusammenzuarbeiten. Damit meine ich Lehrer Schüler und Eltern.Wir sitzen alle in einem Boot. Die Kollegen haben da in den beiden Übergangsjahren wirklich gute Arbeit geleistet. Jetzt möchte ich, dass sich die Regenbogenschule weiter entwickelt. Der Blick soll in die Zukunft gerichtet werden. Da wollen wir als Team nach vorne denken. Die Kernfrage muss lauten: ‚Wo wollen wir hin?‘ Da steckt jede Menge konzeptionelle Arbeit drin und wir versuchen, das Beste herauszuholen.

Das Beste herausholen für wen?

In erster Linie für unsere Schüler. Aber auch für die Familien natürlich. Das bedingt sich gegenseitig. Fühlt sich das Kind in der Schule wohl und kommt beim Lernen voran, ist das auch gut für die Familien. Wir legen hier das Fundament für die Zukunft.

Und wo verstecken sich Ihrer Auffassung nach momentan die größten Herausforderungen für ‚Schule‘?

Das Ziel zu erreichen jedem Kind gerecht zu werden. Das sehe ich als größte Herausforderung. Wir müssen das Beste finden in jedem Kind. Das bedeutet Förderung in viele Richtungen. Sowohl die lernschwachen, als auch die guten Schüler müssen gefördert werden. Da darf kein Ungleichgewicht entstehen. Hinzu kommt die gesetzlich vorgeschriebene Inklusion. Eine Riesenherausforderung für alle Schulen.

Wie werden die Schulen unterstützt?

Inzwischen gibt es an vielen Schulen Sonderpädagogen. Auch bei uns gibt es eine Sonderpädagogin. Und sogenannte Integrationshelfer für Schüler mit speziellem Förderbedarf. Sie helfen den Schülern, den ganz normalen Schulalltag zu bewältigen. Vom Toilettengang über die Pausengestaltung bis hin zum Unterricht.

Reicht das?

Nein. Wir haben inzwischen viele zusätzliche Herausforderungen: Es gibt mehr Schüler mit Aufmerksamkeitsdefiziten und Erziehungsauffälligkeiten. Der Umfang der Elternberatung besonders bei Schülern mit erhöhtem Förderbedarf hat deutlich zugenommen. Sprachbarrieren müssen überwunden werden. Das alles braucht Zeit. Viel Zeit. Und außerdem soll der Lehrplan erfüllt werden. Mehr Personal würde da helfen.

Zum Schluss werfen Sie bitte noch einen Blick in die Zukunft.

Ich bin optimistisch, dass wir den Herausforderungen an der Regenbogenschule gerecht werden. Wir sind ein gut funktionierendes Team mit viel Erfahrung und Freude am Beruf.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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