Radweg ist freigegeben: Jetzt geht es durch das Deilbachtal

Mit einer symbolischen Eröffnung haben Professor Norbert Jardin (von rechts), Technikvorstand des Ruhrverbandes, Dirk Lukrafka, Bürgermeister der Stadt Velbert, sowie der Essener Bürgermeister Franz-Josef Britz den rund sechs Kilometer langen Rad- und Fußweg durch das Deilbachtal zur Benutzung freigegeben. Viele Spaziergänger und Radfahrer ließen sich das nicht entgehen und machten sich gleich auf den Weg über die neue Strecke. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Mit einer symbolischen Eröffnung haben Professor Norbert Jardin (von rechts), Technikvorstand des Ruhrverbandes, Dirk Lukrafka, Bürgermeister der Stadt Velbert, sowie der Essener Bürgermeister Franz-Josef Britz den rund sechs Kilometer langen Rad- und Fußweg durch das Deilbachtal zur Benutzung freigegeben. Viele Spaziergänger und Radfahrer ließen sich das nicht entgehen und machten sich gleich auf den Weg über die neue Strecke.
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Lange Zeit standen viele Bürger aus Velbert, Hattingen und Essen ungeduldig in den Startlöchern. Nun konnten sie endlich Fahrt aufnehmen und über den neuen Rad- und Fußweg fahren, der durch das schöne Deilbachtal führt.

Der Andrang war groß bei der offiziellen Eröffnung der rund sechs Kilometer langen Strecke, die vom Baldeneysee nach Nierenhof führt. An der neuen Brücke, die über den Deilbach führt, kamen Verantwortliche der Städte, Mitglieder von Bürgervereinen und Radfahrgruppen sowie Anwohner und weitere interessierte Bürger zusammen.

In kurzen Reden verdeutlichten Dirk Lukrafka, Bürgermeister der Stadt Velbert, sowie der Essener Bürgermeister Franz-Josef Britz, wie lange man auf diese Freigabe gewartet hatte. "Bereits 1983 gab es erste Pläne für dieses Vorhaben", weiß Lukrafka. "Ich freue mich daher sehr, nun endlich mit Ihnen diesen wundervollen Weg einweihen zu dürfen." Es sei im wahrsten Sinne ein Brückenschlag, erläuterte der Obere der Stadt Velbert: "Geografisch betrachtet bildet der Deilbach im Gebiet von Langenberg seit Jahrhunderten eine Sprachgrenze zwischen dem Niederfränkischen und dem Westfälischen. Der Deilbach wurde – wie viele Flüsse – also als etwas Trennendes genutzt." Mit der Brücke habe man aber eine Verbindung geschaffen. "Ich danke daher allen Beteiligten der Städte sowie den Mitarbeitern der Technischen Betriebe und des Ruhrverbandes für die gute Zusammenarbeit!"
Freizeit-Radler, aber natürlich auch Berufs-Pendler sollen den neuen Weg nutzen und die landschaftlichen Besonderheiten genießen, so Franz-Josef Britz. "Ein lang gehegter Wunsch ist mit der heutigen Eröffnung für viele von uns in Erfüllung gegangen."

Um das Projekt zu realisieren, musste unter anderem nahe der ehemaligen Ziegelei am Voßnacker Weg in Essen die Brücke montiert werden. Diesen wichtigen Lückenschluss hatte der Ruhrverband in der Woche nach Ostern 2018 vollzogen. Ein halbes Jahr wurde für die Errichtung insgesamt benötigt. Mehrere Stunden dauerte allein die zentimetergenaue Feinarbeit mithilfe eines Mobilkrans. "Die Brücke hat eine Tragfähigkeit von 26 Tonnen", informiert Professor Norbert Jardin, Technikvorstand des Ruhrverbandes. "Sie sollte den zahlreichen Fahrradfahrern und Spaziergängern, die wir hier erwarten, also standhalten." Die Kosten für die Brücke lagen bei 280.000 Euro, so Jardin, der abschließend zudem allen eine gute Fahrt wünschte.
Gesagt, getan: Zahlreiche Bürger – unter ihnen auch Bürgermeister Dirk Lukrafka – machten sich von der Brücke aus in Richtung Nierenhof auf den Weg, wo der Bürgerverein Velbert-Nierenhof alle mit einem Fest empfing.

Information:
-Die neue Wegeverbindung läuft überwiegend entlang des Deilbaches sowohl auf Essener Stadtgebiet als auch auf dem Gebiet der Städte Hattingen und Velbert und schließt unmittelbar an den entlang des Baldeneysees verlaufenden RuhrRadweg an.
-Der Deilbach führt sowohl durch bebaute als auch durch landschaftlich geprägte Bereiche.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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