An der Schmalenhofer Straße in Velbert
Busfahrer wird Opfer eines bewaffneten Überfalls

Plötzlich zückte einer der Täter ein Brotmesser und bedrohte den Busfahrer in Velbert. Foto: Adriano Gadini auf Pixabay
  • Plötzlich zückte einer der Täter ein Brotmesser und bedrohte den Busfahrer in Velbert. Foto: Adriano Gadini auf Pixabay
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Mit einem Messer bedroht, geschlagen und beraubt wurde am Sonntag ein Busfahrer in Velbert. Das teilt die Polizei mit. 

Am Nachmittag des ersten Advents, gegen 15.40 Uhr, kam es an der Schmalenhofer Straße in Velbert-Mitte zu einem bewaffneten Raubüberfall auf einen 59-jährigen Busfahrer aus Velbert, bei dem drei bislang noch unbekannte Männer den Kraftfahrer mit einem Messer bedrohten, mit einem Faustschlag ins Gesicht leicht verletzten und danach mit mehreren hundert Euro geraubter Beute verschwanden.

Drei Fahrgäste entpuppten sich als Kriminelle

Zur Tatzeit hatte der Mann mit seinem Bus der Rheinbahn-Linie 747 zunächst an der Endhaltestelle "Putschenholz" unter der Autobahnbrücke der A535 gestanden, bevor er den rot- und weißfarbigen Bus wendete, um eine neue Linienfahrt in Richtung Velbert-Mitte aufzunehmen.
Als er dabei die gegenüberliegende Haltestelle anfuhr, wurde er dort bereits von drei vermeintlichen Fahrgästen erwartet. Zwei dieser Männer stiegen ein und gaben zunächst vor, ein 4er-Ticket kaufen und mit einem 20-Euro-Schein bezahlen zu wollen.

Mit Messer bedroht

Als der 59-Jährige daraufhin seine Kasse öffnete, wurde er plötzlich von einem der Täter mit einem etwa 30 cm langen Brotmesser bedroht und zur Herausgabe von Bargeld genötigt. Ein zweiter Täter schlug dem Busfahrer mit der Faust ins Gesicht und verletzte diesen dabei leicht, als der 59-Jährige aus seinem Fahrersitz aufstehen wollte. Anschließend erbeuteten die Räuber mehrere hundert Euro Bargeld aus der Kasse des Busses, bedienten sich aber auch am persönlichen Bargeld des überfallenen Velberters. Mit dem Geld, darunter etwa100 Euro in Münzgeld, flüchteten die drei Räuber dann zu Fuß in Richtung Putschenholz und weiter in unbekannte Richtung.

Fahndung ohne Erfolg

Sofort nach Meldung der Tat eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, nach den drei flüchtigen Räubern, verliefen trotz des schnellen Einsatzes starker Einsatzkräfte ohne einen schnellen Erfolg. Sie werden vom Geschädigten wie folgt beschrieben: 
Haupttäter (mit dem Messer):

  • männlicher Ausländer 
  • sprach gebrochenes Deutsch mit bulgarisch klingendem Akzent 
  • ca. 30 bis 40 Jahre alt 
  • ca. 180 cm groß und stabil 
  • hellhäutig 
  • bekleidet mit langer schwarzer Jacke, schwarzen Handschuhen und schwarzer Mütze , die bis über die Ohren gezogen war 
  • führte eine Tageszeitung und das etwa 30 cm lange Brotmesser mit sich 

1. Mittäter (Schläger):

  • männlich 
  • ca. 20 bis 30 Jahre alt 
  • kurze schwarze Haare 
  • helle Bekleidung und eine graue Kappe auf dem Kopf 

2. Mittäter (Aufpasser):

  • kann nicht genauer beschrieben werden, da er außerhalb des Busses blieb und offenbar "Schmiere stand" 

Der leicht verletzte Busfahrer wurde mit einem Rettungswagen, zur ambulanten ärztlichen Behandlung, in eine örtliche Klinik gebracht. 

Intensive Maßnahme zur Spurensuche und -sicherung im Fahrzeug wurden von der Kriminalpolizei noch an der Haltestelle durchgeführt, bevor den Linienbus ein Ersatzfahrer übernahm. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Räuberischer Erpressung, Bedrohung und Körperverletzung ein. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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