Advent- und Winterzauber im "neanderland"

Der Blotschenmarkt in Mettmann.

Fachwerkromantik, Lebkuchenduft, selbst gemachte Präsente und Köstlichkeiten aus lokaler Produktion – im neanderland findet man sie noch, die beschauliche Adventsstimmung fernab des Großstadttrubels. Zwölf romantische Weihnachtsmärkte laden ab Ende November in die winterliche Region um das malerische Neandertal ein. Der Weihnachtsmarktbummel lässt sich hier auch ideal mit einer Winterwanderung verbinden.

Einer der traditionellen Weihnachtsmärkte im neanderland, der Blotschenmarkt in Mettmann (28.11. – 14.12.), zieht seit Jahren mit dem einmaligen Ambiente vor historischer Fachwerkkulisse und Lambertuskirche Besucher aus ganz Deutschland in seinen Bann. Über 50 geschmückte Stände und ein Zelt aus tausend Lichtern bringen den mittelalterlichen Marktplatz zum Strahlen. Bereits seit 1578 ist der Herzog-Wilhelm-Markt in Wülfrath (28.11. – 7.12.) dokumentiert. Damit ist er der älteste Weihnachtsmarkt der Region. Für zehn Tage im Advent erstrahlt der historische Kirchplatz mit seinen romantischen Fachwerkhäusern in stimmungsvollem Lichterglanz.

Ein Geheimtipp sind die zahlreichen kleinen Adventsmärkte an außergewöhnlichen Orten – vom Industriedenkmal bis zum ehemaligen Wasserschloss. Los geht‘s am ersten Adventswochenende mit dem Weihnachtsmarkt im Lokschuppen in Erkrath (29. – 30.11.). Im restaurierten Gebäude aus der Zeit der großen Dampfeisenbahnen lassen allerhand Leckereien und originelle Weihnachtsartikel die Herzen kleiner und großer Besucher höher schlagen. Mit von der Partie ist auch der Nikolaus.

Vom Goldschmiedehandwerk bis zur Papierkunst – der Weihnachtsmarkt „allerHand“ in der Textilfabrik Cromford des LVR Industriemuseums in Ratingen (29. – 30.11.) zeigt die Vielfalt an Kunsthandwerk aus der Region. An historischem Schauplatz – in der „Hohen Fabrik“ und im spätbarocken Herrenhaus Cromford – präsentieren über 30 Ratinger Kunsthandwerker ihre selbst hergestellten Waren. Leckere Backwaren und heiße Getränke gibt es im Museumscafé. Ebenfalls am ersten Adventswochenende verwandelt sich die Vorburg von Schloss Hardenberg in Velbert-Neviges in einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt (29.11. – 30.11.). Historisches Handwerk, Köstlichkeiten aus der Region, heißer Met und Fackelzauber sorgen für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.

Ein großes Angebot an Weihnachtsartikeln und Kunstgegenständen, aber auch winterliche Bekleidung und lokale Köstlichkeiten bietet der Hildener Weihnachtsmarkt (29. – 30.11.). Auf dem Heiligenhauser Weihnachtsmarkt (11. – 14.12.) gibt es besonders für die kleinen Besucher allerhand Spannendes zu entdecken: ob im Kinderweihnachtswald, am Lagerfeuer mit Stockbrot und Bratäpfeln, beim Besuch der Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren oder beim gemeinsamen Singen. Zum weihnachtlichen Einkaufsbummel laden der traditionelle Weihnachtsmarkt in der Monheimer Altstadt (12. – 14.12.) und das Velberter Weihnachtsdorf (10. – 14.12.), die in beiden Städten mit einem verkaufsoffenen Sonntag verbunden sind.

Besonders beliebt – nicht nur wegen ihrer langen Laufzeiten – sind der Pyramidenmarkt in Haan (21.11. – 29.12.) mit seiner beeindruckenden Holzpyramide aus dem Erzgebirge, das Hildener Winterdorf (24.11. – 21.12.) mit seiner Echttierkrippe und der Langenfelder Weihnachtsmarkt (29.11. – 23.12.), der unter dem Motto „Weihnachten auf der Poststation“ auch einen Briefkasten für Nachrichten an das Christkind bereithält.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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