Die Schule als Ort des Lernens!

Immer wieder wird darüber nachgedacht, wie die Schullandschaft sich verändern muss. Dabei werden die, um die es geht, nämlich die Schüler, nicht bedacht!
Schule ist nicht für die Politiker, Lehrer oder Verwaltung da. Nein, sie ist nur für die Schüler da!
Guckt man sich mal die Schülerschaft in den Schulen an, so ist es nicht eine homogene Anzahl von Menschen.
Die Schüler in den Schulen habe alle unterschiedliche Charaktere und kulturelle, sowie Soziale Hintergründe. Schon Nietzsche sagte: Alle öffentlichen Schulen sind auf die mittelmäßigen Naturen eingerichtet.
Kann da ein System überhaupt drauf reagieren?
Es wird nun versucht, die Schulen zu vereinheitlichen. Dazu verlängert man die Unterrichtszeiten und stellt auf den Ganztäglichen Unterricht um. Man überantwortet der Schule die gesamte Erziehung. Nur ist die Schule darauf nicht vorbereitet. Die Schule kann nicht auf die ganzen gesellschaftlichen Probleme vorbereiten. Die unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Sozialen Gruppen können nicht in dem System abgebildet werden. Somit kann es nur in ein Desaster führen. Die Reaktion der Politik ist aber nicht, die Lerngruppen zu verkleinern, damit auf die Schüler/innen individuell eingegangen werden kann. Nein, es werden größere Einheiten/ Schulen gebildet, um eine größere Vereinheitlichung zu erreichen.
Wer im System Schule arbeitet kennt die Probleme!
Es ist ja nicht so, dass die Schüler nicht wollten. Man bekommt aber immer wieder die Antwort: „Ich kann nicht!“ Als Lehrer sitzt man vor Kindern, die viele Dinge nicht verstehen. So hat man zum Beispiel das Problem, dass es Kinder gibt, die bei der Aufgabe „5+3“ fest davon überzeugt sind, dass es „7“ ist. Alle Bemühungen zu der richtigen Lösung zu kommen, führen nicht zum richtigen Ergebnis. Ein solches Kind wurde früher auf die Förderschule geschickt um dort individuell gefördert zu werden. In der heutigen Zeit sitzt das Kind in einer normalen Klasse, in der 28 Kinder sitzen. Es wird jedem einleuchten, ein solcher Schüler, kann nicht die Hilfen bekommen, die es in einer kleineren Klasse (Förderschule) erhält.
Nun scheint es der Politik und Verwaltung nicht wichtig zu sein. Sie gehen, von der Parteien-Meinung gelenkt, von ihren Überzeugungen nicht ab. Sie wollen, wo sie eine große Chance habe, nicht von ihren Plänen abweichen. Es wird nicht gesehen, dass kleinere Schulen, wie es sie bisher gab, eine viel Größere Möglichkeit haben, auf die Schüler einzugehen.
Es wird das bewährte System „zerschlagen“ um eine „Vereinheitlichung“ zu bekommen. Dabei stehen nicht die Schüler im Mittelpunkt des Interesses. Es geht nur um die Durchsetzung der Politik!
So hat schon Albert Einstein gesagt: Die Schule soll stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.
Da tuen sich einige Fragen auf:
• Wer kümmert sich um die ausländischen Schüler ohne Deutschkenntnisse?
• Wer kümmert sich um Schüler, die keine Zukunft in der Schule sehen?
• Wer kümmert sich um die Schüler, die ein Handikap haben?
• Wer kümmert sich um die Schüler, die nicht dem normalen Lerntempo folgen können?
Man kann nur darauf hoffen, dass die Politik und Verwaltung Antworten darauf findet!
Da kann sie NIEMAND aus der Verantwortung stehlen!!

Autor:

Frank Benesch aus Velbert

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