„Operation am offenen Herzen“

So sieht der Parkplatz an der Ladestraße im Moment noch aus. | Foto: Ulrich Bangert
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  • So sieht der Parkplatz an der Ladestraße im Moment noch aus.
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Nach dem Abschluss der Bauarbeiten an der Entflechtungsstraße hat die Stadt Heiligenhaus nun ein neues Projekt ins Visier genommen. Mit dem Umbau des Parkplatzes an der Ladestraße soll das Stadtbild weiter aufgewertet werden.
Rund 2,6 Millionen Euro soll das Projekt kosten, das eine Komplettsanierung des bestehenden Parkplatzes vorsieht. Finanziert wird es dabei zu 50 Prozent von der Stadt Heiligenhaus, die verbleibenden 50 Prozent, also rund 1,3 Millionen Euro, werden aus dem Topf der Städtebauförderung des Bundes bezogen. Die Stadt hat sich mit ihrem Projekt also viel vorgenommen. Ziel ist es, einen Mehrzweckplatz zu schaffen, der künftig beispielsweise auch für Stadtfeste und eine Kirmes genutzt werden kann.
„Ursprünglich wollten wir den Umbau der Ladestraße in den Bauabschnitt IV der Entflechtungsstraße integrieren, das Projekt stellte sich aber als zu groß heraus“, sagt daher auch Diplom-Ingenieur Michael Krahl, der für das Projekt verantwortlich zeichnet.
Viel soll an der Ladestraße in Heiligenhaus passieren. Die Bauarbeiten, die bis Ende des Jahres andauern sollen, beginnen voraussichtlich im April. Der Platz soll zunächst geebnet werden, um ihn für Kunden der angrenzenden Einkaufsläden zugänglicher zu machen. „Wir erhoffen uns, die Bereiche um den Parkplatz durch den Umbau aufzuwerten. Dadurch entsteht eine größere Betriebsamkeit um den Platz und in den Geschäften“, sagt der Projektverantwortliche Diplom-Ingenieur Michael Krahl.
Bis das Projekt realisiert ist, gibt es aber noch viel zu tun. „Wir müssen die unter dem Platz liegenden Kanäle erneuern, die Stützmauer abreißen und gleichzeitig gewährleisten, dass Kunden auch während der Arbeiten weiterhin in den Geschäften ihre Einkäufe tätigen können“, betont Krahl. „Die Möglichkeit, den Parkplatz weiter zu nutzen, können wir in dieser Zeit nicht gewährleisten. Wir arbeiten derzeit noch mit dem Stadtmarketing an einer alternativen Parkmöglichkeit.“
Der Risiken, die das Mammutprojekt mit sich bringt, ist sich Krahl bewusst. „Es ist eine Operation am offenen Herzen“, räumt er ein. „Aber am Ende eröffnen sich uns ungeahnte Möglichkeiten.“ Ein Name ist auch schon gefunden. „Der neue Platz soll nach der Heiligenhauser Partnerstadt Basildon-Platz heißen“, weiß Krahl.
Neben einer aufgewerteten Optik bietet der Platz ein weiteres Highlight: „Unser Konzept macht aus ihm einen universell nutzbaren Platz. So können in Zukunft auch Stadtfeste oder sogar eine Kirmes dort stattfinden.“

Autor:

Christian Michel aus Velbert

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