Nach dem Feiern kommt das Schwitzen

Heide-Lies Müller-Otte zeigte Stadtanzeiger-Mitarbeiterin Maren Menke welche Fehler man vermeiden sollte. An den Geräten empfiehlt sie weniger Gewicht und dafür mehr Wiederholungen. Foto: Schroeder
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  • Heide-Lies Müller-Otte zeigte Stadtanzeiger-Mitarbeiterin Maren Menke welche Fehler man vermeiden sollte. An den Geräten empfiehlt sie weniger Gewicht und dafür mehr Wiederholungen. Foto: Schroeder
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Egal ob das schlechte Gewissen wegen der vielen kalorienhaltigen Weihnachtsleckereien oder der gute Vorsatz fürs neue Jahr, Sport gehört derzeit bei vielen zum Pflichtprogramm.
„Gerade nach den Feiertagen ist der Ansturm auf die Fitnessstudios besonders groß“, so die Erfahrung von Heide-Lies Müller-Otte, staatlich geprüfte Sport- und Gymnastiklehrerin sowie Inhaberin des Fitnessstudios Lady Vitalis in Velbert. „Entweder sollen die Pfunde purzeln oder der Körper soll wieder ein bisschen straffer aussehen - die Wünsche der Kunden sind unterschiedlich.“
Trotz des vielen Elans und dem Ziel, endlich ein paar lästige Kilos loszuwerden, sollte man aber nichts überstürzen, das gilt besonders für Ungeübte. Bevor es zum Beispiel an die Trainingsgeräte oder in den ersten Aerobic-Kurs geht, sollte ein Gesundheitscheck erfolgen. „Wir machen mit unseren Neukunden unter anderem einen Muskelfunktionscheck, eine Körperanalyse und einen Herz-Kreislauf-Test“, erklärt Müller-Otte. „Außerdem wird der BMI (Bodymaßindex) und der Grundumsatz, also die Menge an Kalorien, die der Körper im Ruhezustand verraucht, ermittelt.“
Sind alle Werte okay, kann man aktiv werden. Doch auch hier gibt es ein paar Grundregeln, an die man sich unbedingt halten sollte: „Eine richtige Beratung und Betreuung ist beim Sport von enormer Wichtigkeit“, so die Sport- und Gymnastiklehrerin. „Es soll sich ja niemand verletzen.“
So gebe es einige typische Anfängerfehler. „Besonders wichtig ist eine gerade Haltung und ein sicherer Stand“, erklärt Müller-Otte. Dabei sollten die Knie nicht ganz durchgestreckt, der Rücken gerade und das Gewicht auf beide Beine verteilt sein. Denn schon mit einer falschen Körperhaltung oder falsch ausgeführten Übungen könne man sich schwer schaden.
Auch sollte man sich an den Geräten nicht mit den Gewichten übernehmen, sondern stattdessen mehrmals die Übung wiederholen.
„Neben unseren Kursen und den Übungen an den Geräten sind Vibrationstrainings sehr beliebt“, so Müller-Otte. Hierbei werden die Übungen, wie Kniebeugen oder Liegestützen, auf einer vibrierenden Platte ausgeführt. „Eine gute und abwechslungsreiche Ergänzung zum üblichen Training.“
Neben dem Sport sollte natürlich auch auf die Ernährung geachtet werden. „Ich rate meinen Kunden immer von Diäten ab“, so Heide-Lies Müller-Otte. „Empfehlenswerter sind Ernährungsumstellungen.“ Damit erziele man auch besser langfristige Erfolge. „Der sogenannte Jojo-Effekt, bei dem nach kurzer Zeit wieder alle oder im schlimmsten Fall sogar noch mehr Kilos drauf sind, soll natürlich ausbleiben.“ Und schließlich müsse ja auch schon an die Strandfigur gedacht werden.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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