Die neue Halle steht

Da freut sich Marc-Oliver Batz (vorne): Dank des Engagements seines Vaters Ralph (links) sowie von Axel Georg (Mitte) und den anderen Mitgliedern des TC Blau-Weiss 02, können Kinder und Jugendliche jetzt auch im Winter in der neuen Halle Tennis spielen. Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven (rechts) zeigte sich von dem Einsatz des Vereins sehr beeindruckt. | Foto: Ulrich Bangert
  • Da freut sich Marc-Oliver Batz (vorne): Dank des Engagements seines Vaters Ralph (links) sowie von Axel Georg (Mitte) und den anderen Mitgliedern des TC Blau-Weiss 02, können Kinder und Jugendliche jetzt auch im Winter in der neuen Halle Tennis spielen. Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven (rechts) zeigte sich von dem Einsatz des Vereins sehr beeindruckt.
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Freudentag beim Tennisclub Blau-Weiss 02: Die neue Traglufthalle in Heiligenhaus wurde eingeweiht. „Vor über fünf Jahren gab es beim damaligen Jugendwart Arne Leuschner und mir erste Überlegungen zum Bau einer solchen Halle“, blickt der zweite Vorsitzende Axel Georg zurück.
„Es gibt in der Umgebung keine kommerziellen Tennishallen mehr, es ist für die Eltern nicht zumutbar, über ein halbe Stunde ihre Kinder nach Wuppertal zu fahren“, begründet der Vize-Vorsitzende die Idee zum Bau der eigenen Halle. „Rund 90 Kinder und Jugendliche spielen in dem 320 Mitglieder starken Verein. „Tendenz steigend.“ „Im Sommer werden die Angebote für Jugendliche gut angenommen, im Winter hatten wir sie wieder verloren“, so Kassenwart Ralph Batz, der die Finanzierung für das 220.000 Euro-Projekt auf den Weg brachte. „Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau NRW gibt es eine Sportstättenförderung, ohne die wäre das nicht möglich gewesen“, so Batz, der zusammen mit dem Vorstand für die Bank einen Businessplan erstellen musste. „Wir brauchen eine Auslastung von 60 bis 70 Prozent, die haben wir fast erreicht.“
Bevor die Halle gebaut werden durfte, mussten juristische Bedenken ausgeräumt werden. „Nachbarn befürchteten einen hellen ,Feuerball‘ und einen Riesenlärm, Gutachten haben bewiesen, dass dem nicht so ist“, argumentiert Axel Georg.
Die Halle überspannt mit einer Fläche von 36 mal 36 Metern mit bis zu neun Metern Höhe zwei Tennisplätze, ein Aggregat erzeugt einen leichten Überdruck von 17 Millibar. „Das ist sehr wenig“, weiß Axel Georg, „bei Sturm verdoppelt sich der Druck automatisch, damit die Hülle stabiler wird, eine Heizung sorgt dafür, dass sich keine Schneelast bilden kann.“ Der Spielbetrieb in der Halle dauert von Oktober bis März, danach wird die Hülle von den Mitgliedern eingeholt und bis zum Herbst eingelagert.
Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven zeigte sich von dem Engagement des Tennisclubs beeindruckt: „In Zeiten, in denen viele fordern, dass die Stadt mal was machen soll, hat hier ein Verein gezeigt, dass seine Mitglieder das alleine stemmen können – meinen Respekt.“

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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