Nach über 40 Jahren gibt es einen neuen Boden. Während der Ferien wird in den Sporthallen Velberts gewerkelt

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Von wegen verriegelt und verrammelt: In Velberter Schulen und Sporthallen wird in den Sommerferien mit Hochdruck gearbeitet. Zum Beispiel in der Halle Poststraße: Hier liegt nach über 40 Jahren ein neuer Boden.

Kaum waren die letzten Schüler raus, schon zogen die Handwerker ein. Mit bis zu zehn Mann ersetzten sie den ausgedienten Hallenboden gegen einen neuen, mintgrünen Linoleumboden. „Dabei handelt es sich um einen Doppelschwingboden, der in alle Richtungen nachgibt“, erklärt Jens Michaels vom Immobilienservice der Stadt Velbert. Vor mehr als 20 Jahren hat der Rat der Stadt Velbert beschlossen, dass in Sporthallen grundsätzlich keine PVC-Böden verlegt werden, sondern die naturbelassenen Linoleumböden. „Die haben mehrere Vorteile, sind zum Beispiel einfacher zu entsorgen.“
Damit der neue Boden wieder 40 Jahre hält, wurde zunächst eine neue Abdichtung gegen Feuchtigkeit von unten erstellt. Unter der Linoleumschicht sorgen längs und quer verlegte Holzbalken dafür, dass der Boden nachgibt - eine wichtige Eigenschaft, da sie die Gelenke der Sportler schont. In die Zwischenräume wurde eine Wärmedämmung eingebracht. Darüber liegen Holzplatten, die mittels einer Folie von der Balkenkonstruktion getrennt sind. Das soll das typische Holzknarzen verhindern, erklärt Michaels. Darüber wurde dann mittels Kleber auf Wasserbasis der sichtbare, mintgrüne Boden aufgebracht. Es folgten die Spielfeldmarkierungen und eine Politur der 950 Quadratmeter großen Spielfläche. Rund 100.000 Euro hat diese Baumaßnahme gekostet.
Sie ist nur eine von vielen:
• Grundschule Am Baum: Brandschutztechnische Sanierung
• Wilhelm-Ophüls-Schule: Brandschutztechnische Sanierung sowie Sanierung der Beleuchtung in den Klassen
• Gesamtschule: Erneuerung der Alarmierungstechnik in der Schule und den Sporthallen
• Sporthalle Langenberger Straße: Austausch der Vorschaltgeräte in den Hallenbeleuchtungskörpern
• Grundschule Bartelskamp: Erneuerung der Eingangstüren und Sanierung der Beleuchtung.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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