Sieg ohne Glanz und Gloria

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Am 17. Spieltag, der letzte in diesem Jahr, konnte die SSVg Velbert noch einmal einen Dreier einholen. Gegen die ohnehin in dieser Saison enttäuschenden Herner gewann die Leese-Elf mit 4:1 vor knapp 150 Zuschauern.
Drei der vier Tore fielen in der ersten Hälfte der Partie. Das erste schon nach acht Minuten. Daniel Nigbur, der erstmals nach seiner Rot-Sperre wieder spielen durfte, brachte die SSVg in Führung, nachdem Markus Kayas Schuss aus der Drehung vom Ex-Velberter Pascal Kurz pariert wurde.
Entgegen aller Erwartungen wehrte sich das Team von Trainer Uli Reimann, der auch den einen oder anderen Spieler aus dem Nachwuchs spielen ließ. Die kämpferischen Herner erarbeiteten sich jetzt auch Möglichkeiten. Schließlich versenkte Danny Tottmann eine Flanke zum 1:1-Ausgleich.
Der SC Westfalia, nach dem Tor mutiger spielend, traute sich mehr Offensive zu, vernachlässigte dabei jedoch die Defensive und sah sich mehr als einmal durch gute Pässe aus dem Velberter Mittelfeld geschlagen. Tormann Pascal Kurz kam nicht ohne Foul aus und verursachte einen Elfmeter, den Markus Kaya zur erneuten Führung der Hausherren nutzte. Kurz vor der Pause sah Keeper Kurz ein zweites Mal Gelb und musste das Spielfeld verlassen.
Nach der Pause tat sich die SSVg gegen die in Unterzahl spielenden Herner, die sich trotz der Gelb-Roten nicht aufgaben, schwer. Tottmann hatte sogar die Chance zum Ausgleich. Aber nach knapp 70 Minuten setzte die SSVg ihre Gäste unter Druck und hatte durch Onucka und Janas hochkarätige Chancen, die der Herner Ersatztorwart Thimo Mallon glänzend parierte.
Mit einem strammen Schuss aus gut 20 Metern markierte Marko Onucka das 3:1 und kurz vor dem Ende des Spiels bekamen die Bergischen noch einen Elfmeter von Schiedsrichter Stegmann aus Bonn zugesprochen, den Christos Pappas verwandelte.
„Wenn man bedenkt, dass wir sechs Spieler aus der eigenen Jugend auf dem Platz hatten, hat sich die Mannschaft ganz gut verkauft“, freute sich SCW-Trainer Reimann, ärgerte sich aber über den Elfmeter in letzter Minute.
„Für uns waren es drei wichtige Punkte, aber drei Punkte ohne Glanz und Gloria“, sagte Lars Leese zufrieden mit dem Ergebnis, sprach dem SCW seinen Respekt aus und lobte auch den eigenen Spieler Marko Onucka, der für den Trainer der beste Spieler auf dem Platz war.
Nur einen Rang hinter einem Aufstiegsplatz und zwei Punkte entfernt: Bei der SSVg Velbert könnten die besinnlichen Feiertage kaum besser beginnen. Gute zwei Monate hat die Mannschaft jetzt Zeit, die Winterpause fit zu überstehen und dort anzuknüpfen, wo sie zuletzt aufgehört hat. Am Samstag, 18. Februar, geht die NRW-Liga in die zweite Hälfte. Dann begrüßt Velbert den Aufsteiger TuS Erndtebrück im heimischen Stadion.  

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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