Der größte Wunsch: Eine Armbanduhr

Wollen allen Kindern ein schönes Weihnachtsfest ermöglichen (von links): Anke Stamm mit Aliah, Anja Hirsch und Maren Droste von der evangelischen Gemeinde.Foto: Schroeder | Foto: Schroeder
  • Wollen allen Kindern ein schönes Weihnachtsfest ermöglichen (von links): Anke Stamm mit Aliah, Anja Hirsch und Maren Droste von der evangelischen Gemeinde.Foto: Schroeder
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„Ich wünsche mir einen Tischtennisschläger. Nee, lieber ein Set, denn alleine spielen ist doof.“ Das ist einer von 75 Weihnachtswünschen bedürftiger Langenberger Kinder.
Zum dritten Mal führt die Evangelische Gemeinde Langenberg in Zusammenarbeit mit den elf Kindergärten des Stadtteils und der Tafel die Wunschbaum-Aktion durch. 75 Kinder aus bedürftigen Familien äußern ihre Wünsche, die aus Spenden finanziert werden. „Fröhliche Weihnachten überall lautet das Motto und bei einigen Familien sähe es ohne die Aktion mau aus unter dem Tannenbaum“, weiß Initiatorin Anja Hirsch.
Ob Babyspielzeug, Playmobil, Puppen oder eine Armbanduhr - „die von den Kindern geäußerten Wünsche sind eher bescheiden“, so Hirsch. Eingesammelt wurden sie von den verschiedenen Einrichtungen, die Beschenkten bleiben anonym. Und: „Die Spenden werden eins zu eins weitergegeben“, sagt die Langenbergerin. Sie bedauert, dass die Zahl der Bedürftigen von Jahr zu Jahr steige - 2008 waren es nur 30 Wünsche - im Gegenzug die Spendenbereitschaft aber abnehme. „Ich hoffe, dass für die Kinder noch einiges zusammenkommt“, so der Wunsch von Hirsch.
Interessierte Spender haben zwei Möglichkeiten: Entweder suchen sie sich am Wunschbaum einen Wunsch aus, besorgen das Geschenk und bringen es zum Alten Vereinshaus im Kreiersiepen. Oder sie geben Geld und die Initiatoren statten dem Christkind einen Besuch ab. „Spätestens bis zum 22. Dezember müssen die Päckchen bei uns sein, schließlich sollen sie noch pünktlich bei den Familien ankommen“, erklärt Hirsch. Um möglichst viele Wünsche erfüllen zu können, haben die Initiatoren schon verschiedene Aktionen gestartet.
Der Erlös des Spendenmarathons kommt ebenso dem Weihnachtsprojekt zu Gute wie die Kollekte eines Familiengottesdienstes, Erlösen aus dem Babyshop und aus einem Marmeladenverkauf. All das reicht aber nicht, um die noch übrigen gut 50 Wünsche umzusetzen. Weitere Informationen zu der Aktion geben Anke Stamm unter Tel. 02052/81424 und Anja Hirsch unter Tel. 02052/9258567.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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