Ein Umzug mit 250 Kartons - Räume der Katholischen Kita St. Nikolaus werden umgebaut

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Ein Umzug bedeutet immer viele Kisten packen, einen Zeitplan aufstellen und entsprechend die Helfer organisieren. Auch bei der Katholischen Kindertagesstätte St. Nikolaus aus Velbert sah das nicht anders aus, hier war alles sogar noch etwas größer und umfangreicher.

„Wir haben insgesamt 250 Umzugskartons gepackt“, sagt Karin Pottgießer, Leitung der Kindertagesstätte. „Für den Transport war ein Umzugsunternehmen verantwortlich.“
Der Grund für den Umzug in das Gebäude der ehemaligen Astrid-Lindgren-Grundschule ist die umfangreiche Sanierung der Kindertagesstätte an der Nikolaus-Ehlen-Straße 9 im Velberter Ortsteil Langenhorst. „Ich hoffe, dass wir bereits im Frühjahr wieder in unsere eigentlichen Räumlichkeiten zurückkönnen“, so Pottgießer. In der ehemaligen Grundschule könne man im Notfall aber auch bis Ende Juli bleiben.
Neben der Neugestaltung des Eingangsbereichs werden in der Kita unter anderem die Räume gemäß der aktuellen Brandschutzbestimmungen saniert.

„Wir werden gemeinsam mit der integrativen Kindertagesstätte St. Marien als Familienzentrum zertifiziert“, so Karin Pottgießer, Leitung der Kita St. Nikolaus. „Außerdem wird demnächst auch eine U3-Betreuung bei uns eingeführt.“ Fünf der insgesamt 45 Plätze seien dann für Kinder unter drei Jahren. Sechs Erzieher, eine Anerkennungspraktikantin sowie eine 14-Stunden-Kraft kümmern sich derzeit um die Jungen und Mädchen in den zwei Gruppen.
„Im Rahmen der Umgestaltung wird unter anderem angebaut, so dass uns bald zwei weitere Nebenräume zur Verfügung stehen.“ Außerdem werde das Gebäude gemäß der aktuellen Brandschutzbestimmungen saniert.
Die Übergangslösung mit dem Grundschulgebäude habe bei einigen Eltern zunächst für Skepsis gesorgt. „Wir haben hier aber genauso viel Platz wie im Langenhorst. Außerdem können sich die Kinder auf dem großen Schulhof mit dem Klettergerüst gut austoben.“ Nur die Toiletten seien nicht so toll.
„Viel wichtiger als die Räumlichkeiten ist die Atmosphäre“, so Pottgießer. Und darauf lege sie auch besonderen Wert, die Kinder sollen sich wohl fühlen. „Wir bieten den Kindern einen Spielraum, in dem sie mit Freude etwas lernen können“, führt die Leiterin der Kita weiter aus.
Denn bei Kindern bleibe genau das hängen, was ihnen Freude bereite. „Dafür verwenden wir verschiedene Materialien und geben Impulse.“
Dennoch wurden auch die Räume in dem Schulgebäude für die kommenden Monate liebevoll gestaltet. Bilder der Kinder hängen an den Wänden, ein Jahreszeitentisch steht im Eingangsbereich und buntes Spielzeug steht in den Regalen. „Zunächst mussten aber die Bauarbeiter kommen und es wurden vier Notausgegänge geschaffen, damit wir hier unterkommen konnten.“

Übrigens: Wegen des Umzugs wird der Martinszug der Kita in diesem Jahr nicht im Langenhorst stattfinden. „Wir treffen uns am Mittwoch, 7. November, um 18 Uhr vor dem Schulgebäude und ziehen gemeinsam durch das Vogelviertel“, kündigt Pottgießer an. „Im Anschluss findet auf dem Schulhof ein Martinsspiel statt und es gibt Kakao und Weckmänner.“ Alle Interessierten seien zu diesem Fest eingeladen.
Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 02051/82932.

Luis (links) und Jule, beide fünf Jahre alt, zeigen auf das Schild der Kindertagesstätte St. Nikolaus, das nun an dem ehemaligen Schulgebäude hängt. Fotos: Menke
Autor:

Maren Menke aus Velbert

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