Gesamtschüler stellen in Velberter Geschäften aus

Schüler der Gesamtschule Velbert zeigen bis zum 1. Oktober im Rahmen der „Schülerkunstwochen“ ihre Kunstwerke in verschiedenen Geschäften in der Velberter Innenstadt. | Foto: Ulrich Bangert
  • Schüler der Gesamtschule Velbert zeigen bis zum 1. Oktober im Rahmen der „Schülerkunstwochen“ ihre Kunstwerke in verschiedenen Geschäften in der Velberter Innenstadt.
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Der Verein Velbert-In veranstaltet bis zum 1. Oktober die ersten „Velberter Schülerkunstwochen“.
Diese werden von Schülern der Gesamtschule Velbert-Mitte im Rahmen ihres Kunstunterrichtes bestritten.
Durch die Initiative des Kunstlehrers Detlef Mischo hat sich an der Schule ein fächerübergreifendes Projekt mit dem Namen „Kunstfabrik“ etabliert, welches sich durch die Zusammenarbeit mit schulexternen Partnern auszeichnet. Ebenfalls nimmt die „Kunstfabrik“ jährlich am Wettbewerb der Bildungsinitiative der Kulturstiftung der Länder „Kinder zum Olymp“ teil. Im Jahr 2010 hat die „Kunstfabrik“ dort mit ihrem Projekt „Raum-Traum“ einen der Preise erhalten und ist dieses Jahr wieder in der Endausscheidung dabei.
Im Rahmen der Schülerkunstwochen werden pro Geschäft zwei bis vier Bilder der Jahrgangstufe 10 zu sehen sein. Die Schüler setzten sich unter Anleitung ihres Kunstlehrers Detlef Mischo mit selbstgewählten Kunstwerken schriftlich und malerisch auseinander, mit dem Ziel, eine bewusste Veränderung des meist berühmten Kunstwerkes vorzunehmen. Es entstanden große Malereien auf Holz und ein am Ende hochwertig gedrucktes Buch mit Texten.
Am Montag, 17. September, beginnt die Ausstellung der Jahrgangstufe 12 mit Fotografien von Stillleben und Objekten der Alltagswelt im Schuhhaus Rauch an der Bahnhofstraße. Ziel ist es, durch „Stillleben- und Objektfotografie“ Gegenstände des Menschen in einer Art und Weise zu zeigen, die sie etwas über ihn erzählen lässt. Zusammen mit der Kunstlehrerin Stefanie Stein setzten sich die Schüler vor den Sommerferien mit den Grundlagen der Fotografie und der Theorie und Analyse von Kunstwerken verschiedener Epochen im Bereich Stillleben auseinander. Die Schüler konnten ihr eigenes Thema und eine angemessene Umsetzung finden.
Drei mögliche Wege konnten beschritten werden: Erstens: Das eigene Thema als klassisches Stillleben abzubilden. Ein Bild also, auf dem die Gegenstände sorgfältig ausgesucht und von der Künstlern arrangiert wurden. Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Zweitens: Daneben konnte die thematische Umsetzung als vorgefundenes Stillleben geschehen, wie es in der zeitgenössischen Kunst oft geschieht, wenn Künstler fremde Menschen besuchen und in deren Wohnung zum Beispiel immer die Kommode im Schlafraum fotografieren, einfach so, wie sie sie vorgefunden haben. Ein dritter Weg liegt in der Möglichkeit, sich gezielt ein einzelnes Objekt auszusuchen, und die Aussage, die man über den Menschen treffen möchte durch die Art der Fotografie dieses Gegenstandes herauszuarbeiten.
Zu sehen sind im Schuhhaus Rauch ausgewählte Fotografien und ein Tisch mit „Fotobüchern“.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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