Kinder entdecken Wert des Geldes

Jeder der kleinen Entdecker erhielt eine Ein-Euro-Münze. Foto: Ulrich Bangert
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Caritas-Schuldnerberatung schärft das Bewusstsein der Verbraucher von morgen. Wo kommt das Geld her und was kann man sich damit kaufen?

Heiligenhaus. Dieser spannenden Frage gingen die Kinder des evangelischen Familienzentrum „Unterm Himmelszelt“ nach. In der Filiale Selbeck der Kreissparkasse Düsseldorf hatten einige der „Detektive“, die im Sommer in die Schule kommen, schon eine Ahnung, wie man ans Geld kommt. „Man muss einen Zettel haben“, wusste einer der Entdecker, ein anderer meinte, man brauche eine Karte, und ein ganz Schlauer wusste was von einem Konto. Geduldig nahm sich Daniela Chimento der aufgeregten Kinderschar an. Die Kundenbetreuerin für den Jugendmarkt öffnete für sie den Geldschrank mit lauter glänzenden Münzen. Nachdem Eva Henkels, die Leiterin der Kindertagesstätte, „einen Zettel“ ausgefüllt hatte, drückte die Sparkassenfrau jedem Kind eine Ein-Euro-Münze in die Hand. „Dafür gehen wir jetzt einkaufen“, verkünden die Kleinen stolz. Auch wenn einige von ihrem „Reichtum“ sich mit Süßigkeiten eindecken wollten, wurden im benachbarten Supermarkt Zutaten für einen Obstsalat eingekauft. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Schuldnerberatung der Caritas im Kreis Mettmann. „Kinder sind eine wichtige Zielgruppe für die Werbung“, weiß Vera Schulte von der Caritas. „Wir wollen, dass die Kinder ein Gefühl für Geld und den Zusammenhang zwischen Geld, leben und arbeiten bekommen. Viele Kinder sehen nur, wie die Erwachsene eine Karte in einen Automaten stechen und schon kommt das Geld heraus.“ Mit der Aktion sollen die Verbraucher von morgen unterscheiden können zwischenn Bedürfnissen und Wünschen. „Die Kinder sollen außerdem erfahren, dass es Wünsche gibt, die nichts kosten, wie Freunde haben, Eltern, die einen lieb haben oder einen Schneemann bauen – wenn dann mal Schnee liegt.“

Autor:

Andre Tessadri aus Velbert

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