„neanderland Biennale“ wird international - Partner des Theaterfestivals ist Polen

Das Teatr A aus Gleiwitz zeigte bei der Biennale 2011 die Inszenierung „Genesis“ in Langenfeld.Fotos: PR
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  • Das Teatr A aus Gleiwitz zeigte bei der Biennale 2011 die Inszenierung „Genesis“ in Langenfeld.Fotos: PR
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Vom 7. Juni bis zum 7. Juli 2013 veranstaltet der Kreis Mettmann die sechste „neanderland Biennale“.

Das inzwischen über die Grenzen des Neanderlandes hinaus bekannte Theaterfestival hat sich über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und wird im kommenden Jahr erstmals international. Nachdem sich bei den Biennalen in 2009 und 2011 insbesondere die Gastspiele polnischer Ensembles großer Beliebtheit erfreuten, wird die Biennale 2013 nun als deutsch-polnisches Festival angelegt – mit Schauplätzen im Kreis Mettmann und in Polen.
Zunächst knüpften Projektleiterin Meike Utke und Biennale-Intendant Uwe Muth Kontakte zu den beiden Theatern, die im Neanderland bereits so großen Erfolg hatten: KTO aus Kraków/Krakau und Teatr A aus Gliwice/Gleiwitz. Weitere Kontakte ergaben sich zum Veranstalter des Internationalen Straßenkunstfestivals in Gliwice und dem Theater Norwida in Jelenia Góra/Hirschberg.

Mit allen Partnern hat man sich geeinigt, die „neanderland Biennale“ unter das Thema Rot zu stellen: Rot wie die Liebe, der Wein, das Blut…
Die engen Kooperationen mit Polen machen ein Drittel der geplanten Aufführungen aus. Weitere rund 20 Projekte beschäftigen sich mit dem Thema Rot und teilweise auch mit Polen.
Insgesamt 30 Aufführungen wird es vom 7. Juni bis 7. Juli in allen zehn Städten des Neanderlandes geben. Anschließend stehen die Festivals in Kraków/Krakau; Gliwice/Gleiwitz und Jelenia Góra/Hirschberg ebenfalls unter dem Thema Rot und zeigen dort unter anderem die deutsch-polnischen Gemeinschaftsproduktionen.

Zur Eröffnung der Biennale am 7. Juni in Mettmann wird es eine abendliche Straßentheaterparade in der Regie des Theaters KTO geben. Rhythmusbegabte Einzelpersonen oder Gruppen, die sich an dem Zug beteiligen wollen, können sich bei Meike Utke melden, Tel. 02104/992071, meike.utke@kreis-mettmann.de .
Das Teatr A wird einen Straßentheaterworkshop für Amateure mit Auftrittserfahrung anbieten. Die Workshopteilnehmer werden mit den Profis von Teatr A in Haan auftreten und das Stück „Apokalypse“ zeigen. Außerdem plant Teatr A, Dantes „Göttliche Komödie“ in einem Haus der LVR-Klinik in Langenfeld aufzuführen.
Der Kinder- und Jugendzirkus Sante Mondino in Monheim wird eventuell die Chance erhalten, beim Internationalen Straßenkunstfestival in Gliwice aufzutreten.

Einer der Höhepunkte wird sicherlich das von KTO eigens für die Biennale produzierte Stück „Das gelobte Land“ sein. Im Poensgenpark in Ratingen werden deutsche und polnische Schauspieler und Musiker bildgewaltig ohne Worte die Geschichte zweier Familien zeigen, einer deutschen und einer polnischen, mit ihren unterschiedlichen Traditionen und Kulturen und ihren vielen Gemeinsamkeiten.
Das Theater G aus Oberhausen wird „Die Emigranten“ von Slawomir Mrozek in Deutsch und Polnisch einstudieren. Die Zuschauer werden dem Stück folgen können, auch wenn sie nur eine der beiden Sprachen sprechen.
Mit dem Theater Norwida in Jelenia Góra wird ein Theatercamp angeboten, in dem vom 26. Juli bis 4. August zehn deutsche und zehn polnische theaterbegeisterte Menschen miteinander proben und das Ergebnis innerhalb des Straßentheaterfestivals in Jelenia Góra aufführen.
Unterstützt wird die „neanderland Biennale“ vom Polnischen Institut Düsseldorf, vom Kultursekretariat NRW Wuppertal und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport.

Das Teatr A aus Gleiwitz zeigte bei der Biennale 2011 die Inszenierung „Genesis“ in Langenfeld.Fotos: PR
Kreis-Kulturdezernentin Ulrike Haase (links), Biennale-Projektleiterin Meike Utke (vorne, Mitte) und Intendant Uwe Muth (hinten, Mitte) begrüßten die polnischen Partner im Neanderland.
Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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