Solidarität beim Blitzen

Gemeinhin spricht man heute von einer Zeit und Mentalität, in der das ICH groß geschrieben wird. In der das eigene Wohl an erster Stelle steht, Einstellungen à la „Was geht mich das an?“ vorherrschen. Vor diesem Hintergrund verwundert mich eine Erfahrung aus dieser Woche. Ich war auf einer Landstraße im Velberter Stadtgebiet unterwegs. Mehrere mir entgegen kommende Autos signalisierten mir mittels Lichthupe, dass im weiteren Straßenverlauf Jagd auf Verkehrssünder gemacht wird. Und tatsächlich war wenige hundert Meter weiter ein mobiler Blitzer aufgebaut. Da drängt sich mir die Frage auf: Woher kommt das plötzliche Interesse am Mitmenschen? Oder geht es gar nicht um den Einzelnen, sondern vielmehr darum, sich gegen die Behörden zu solidarisieren? Sei‘s drum: Ich jedenfalls bin nicht geblitzt worden.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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