Tag 1: Der Osten ruft – Von Köln-Bonn bis Prag

Endlich in Prag! Fabian, Christian und Lukas (von links nach rechts).Foto: Schäfer
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  • Endlich in Prag! Fabian, Christian und Lukas (von links nach rechts).Foto: Schäfer
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Pünktlich um acht Uhr ging es los. Nachdem Fabian in Niederwenigern und Lukas in Bergerhausen eingesammelt worden waren, fuhr meine Schwester uns alle zum Flughafen Köln-Bonn. Beim Check-In begrüßte uns die sympathische Synchronstimme von Pierce Brosnan im Hangar. Da wir, um den Flug bloß nicht zu verpassen, schon um zehn Uhr am Flughafen eingetroffen waren, mussten wir uns die Zeit bis zum Start um halb zwölf irgendwie vertreiben. Da kamen die Quartettspiele von Lukas gerade recht. Also vertieften wir uns in die Spitzengeschwindigkeiten italienischer Rennwagen und die Pferdestärken deutscher Panzer. So verging die Zeit wie im sprichwörtlichen Fluge und schon war unsere Maschine gelandet. Los ging es also zum ersten Zwischenstopp unserer großen Reise.
Nach knapp 70 Minuten Flug ohne größere Turbulenzen erreichten wir den Prager Flughafen. Nach einem kurzen Halt bei der nächsten Wechselstube fanden wir uns im Bus Richtung Innenstadt wieder, tschechische Kronen, unsere ersten Reisedevisen, in Händen haltend. Dort angelangt Begann die Suche nach unserem Hostel. Nach Karte verläuft es sich ja bekanntlich am besten, und so dauerte es, bis wir unser Ziel erreichten. Das „Czech Inn“ präsentierte sich uns dabei vollmundig als das „beste Hostel Tschechiens“. Für siebzehn Euro pro Nacht fanden wir Unterkunft, das all inclusive Frühstück kostete nur zwei Euro Aufpreis pro Tag. Nachdem wir das wirklich modern und stilvoll eingerichtete Zimmer begutachtet hatten, machten wir uns auf, die Stadt zu erkunden.
Dazu gehörte zunächst die Verköstigung der lokalen Bierkultur. Die goldene Stadt wartet dabei mit einem unglaublichen Preis-Leistungs-Verhältnis auf. So kostet ein halber Liter des Gerstensafts selbst in Restaurants meist nur einen mickrigen Euro. Aber vor allem kulturell konnte Prag bei uns punkten. Wir waren fasziniert von der alten Bausubstanz der Stadt. Die Moldau, die durch die Stadt fließt wird mehrfach von pittoresken Brücken wie der Karlsbrücke überspannt, Museen finden sich an jeder Straßenecke. Nach einem kleinen Stadtrundgang beendeten wir unseren ersten Reisetag mit einer Einkehr in ein typisch Tschechisches Restaurant. Bei Gulasch, Knödeln und Sauerkraut kam es dann zu einer Premiere – dem ersten Eintrag in unserem Logbuch.
Beim Logbuch handelt es sich um ein Notizbuch im A6-Format, in dem wir mit Witz und Humor unsere Reise verewigt haben. Abwechselnd hatte jeder von uns die Möglichkeit, einen Tag in aller Ausführlichkeit zu beschreiben, eine Lebensweisheit festzuhalten, oder einen Witz des Tages zum Besten zu bringen.
Hier nochmal ausdrücklichen Dank an Lukas für diese klasse Idee. Und hier auch die ersten Zitate aus dem Logbuch, mit denen der Bericht über den ersten Reisetag enden soll: „Panzerquartett ist politisch fraglich, aber nötig, da zeitvertreibend“ und „Bier ist lecker“.

Nächste Woche Freitag, 2. Dezember, geht’s dann weiter mit dem zweiten Tag in Prag, an dem wir unter anderem das jüdische Viertel besuchten und uns beim Mexikaner auf kulinarische Steifzüge begaben;)

Autor:

Christian Michel aus Velbert

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