Über die Beratung hinaus
Sozialverband VdK lädt mit Awo-Team regelmäßig zum Frühstücks-Büfett ein

Julia Wartner (links), Leiterin des Awo-Generationentreffs, und Monika Panzer, Vorsitzende der Ortsgruppe Velbert-Mitte des Sozialverbandes VdK, kommen jeden ersten Dienstag im Monat mit Mitgliedern und Interessierten in den barrierefreien Räumlichkeiten an der Friedrich-Ebert-Straße 200 zu einem ungezwungenen Genießer-Frühstücks-Büfett zusammen.  | Foto: Maren Menke
  • Julia Wartner (links), Leiterin des Awo-Generationentreffs, und Monika Panzer, Vorsitzende der Ortsgruppe Velbert-Mitte des Sozialverbandes VdK, kommen jeden ersten Dienstag im Monat mit Mitgliedern und Interessierten in den barrierefreien Räumlichkeiten an der Friedrich-Ebert-Straße 200 zu einem ungezwungenen Genießer-Frühstücks-Büfett zusammen.
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Der Ortsverein des Sozialverbandes VdK in Velbert-Mitte ist eine wichtige Anlaufstelle für inzwischen 750 Mitglieder. Mit Monika Panzer als Vorsitzende hat der Verband seit 2013 das Beratungs- und Hilfsangebot für Betroffene greifbarer gemacht.

"Denn gerade für ältere Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen ist es enorm wichtig, Hilfe in der Nähe zu haben", so Panzer, die jeden ersten und dritten Montag im Monat eine offene Sprechstunde anbietet.[/text_ohne] In der Zeit von 13 bis 16.30 Uhr können Ratsuchende dann zum Awo-Generationentreff an der Friedrich-Ebert-Straße 200 kommen.
Doch nicht nur dann werden Mitglieder und interessierte Gäste in den barrierefreien Räumlichkeiten empfangen. Seit Mai diesen Jahres gibt es darüber hinaus jeden ersten Dienstag im Monat von 9.30 bis 11 Uhr das Genießer-Frühstücks-Büfett mit den ehrenamtlichen Helfern des Sozialverbandes VdK. "Wir freuen uns, dass Julia Wartner als Leiterin des Awo-Generationentreffs uns diese Möglichkeit bietet", sagt Panzer. Viele Frauen und Männer hätten mit zunehmenden Alter immer weniger soziale Kontakte, dem wolle man entgegenwirken. Bei Kaffee, Tee, Brötchen, Stuten, gekochten Eiern, Aufstrich und Belag können sich die Teilnehmer kennenlernen und austauschen. An kleinen Gruppen-Tischen kommt man schnell ins Gespräch.

Betroffenen die Hemmungen nehmen

"Unsere Mitglieder können kostenlos frühstücken, Gäste bitten wir um einen Unkostenbeitrag in Höhe von 5 Euro", informiert Julia Wartner, die die gemeinsame Arbeit mit Monika Panzer schätzt. "Unsere Angebote richten sich an eine ähnliche Zielgruppe. Wir können voneinander profitieren, was einen Mehrwert für die Bürger hat, die zu uns kommen", so die Leiterin des Awo-Generationentreffs, die bei ihrer Arbeit durch Dagmar Ettrich und Pierre Gutschmidt unterstützt wird.
"So ein Frühstück nimmt vielen die Hemmungen, hier können sie in gemütlicher Atmosphäre Kontakte knüpfen und haben danach weniger Scheu zur Sprechstunde zu kommen und um Hilfe zu bitten", sagt Panzer. Ob Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch kranke Menschen, Pflegebedürftige oder Opfer von Unfällen, Gewalt oder Umweltschäden – jedem steht die Tür offen. „Zu uns kommen Menschen, die sich sonst nicht zu helfen wissen“, so die Velberterin. „Gerade ältere Bürger haben häufig Schwierigkeiten mit Anträgen und Behördengängen. Gemeinsam mit ihnen, fülle ich entsprechende Formulare aus oder telefoniere mit ihren Sachbearbeitern, um eine gute, individuelle Lösung zu finden.“ So wüssten beispielsweise viele gar nicht, dass sie bei ihrer geringen Rente Ansprüche auf zusätzliches Wohngeld haben. „Aber natürlich suchen uns auch Bürger auf, die einfach Redebedarf haben oder Hilfe beim Verfassen des Kündingungsschreibens für das Zeitungs-Abo benötigen.“

Alter Name sorgt für Irritation

Zwar stamme das "VdK" im Namen für "Verband der Kriegsbeschädigten", das liege allerdings nur am Ursprung: "Der Verband wurde nach dem Krieg gegründet und hat sich damals genau dieser Zielgruppe gewidmet", informiert die Vorsitzende des Ortsverbandes Velbert-Mitte. "Inzwischen wurde daher ,Sozialverband' vor das ,VdK' gestellt, weil sich die Zielsetzung eben verschoben hat." Bei folgenden Bereichen ist die Hilfe besonders häufig gefragt: im Renten- und Schwerbehindertenrecht, in der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung, in der Arbeitslosenversicherung, in der Grundsicherung und beim Patientenschutz. Mitglieder zahlen einen Monatsbeitrag von 5 Euro, der nach Beschluss des Bundesverbandes NRW im kommenden Jahr auf 5,50 Euro erhöht wird.

Keine Rechtsberatung beim Ortsverband

Was die Velberter Ortsgruppe nicht anbieten kann, ist eine Rechtsberatung. „Wir stellen aber gerne den Kontakt zum Rechtsanwalt des Kreisverbandes her“, verspricht Monika Panzer. Ansonsten finden die regelmäßigen Sprechstunden der Ortsgruppe Velbert des VdK jeden ersten und dritten Montag im Monat in der Zeit von 1 bis 16.30 Uhr in den Räumen an der Friedrich-Ebert-Straße 200 statt. Hilfesuchende können ohne vorherige Terminabsprache vorbeikommen. Weitere Infos gibt es unter Tel. 02051/253206 oder ov-velbert@t-online.de.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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