Zu früh gefreut
Team der Velberter Tafel sucht weiter

Sie hoffen, dass möglichst schnell neue Räume für die Velberter Tafel gefunden werden: Brigitte Schmitz (von links) und Heidi Kitzmann, Ehrenamtliche Helfe, sowie Teamleiterin Tanja Högström und Standortleitung Monika Hülsiepen. | Foto: Maren Menke
  • Sie hoffen, dass möglichst schnell neue Räume für die Velberter Tafel gefunden werden: Brigitte Schmitz (von links) und Heidi Kitzmann, Ehrenamtliche Helfe, sowie Teamleiterin Tanja Högström und Standortleitung Monika Hülsiepen.
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Auf ein Neues: Für die Tafel in Velbert wird weiterhin ein geeigneter Standort gesucht. Dabei sah es so aus, als würde es ab Ostern an der Friedrichstraße 300 weiter gehen.

"Das hat leider doch nicht geklappt", bedauern Renate Zanjani, Zentrale Unternehmenskommunikation/ Leitung der Tafel Niederberg, und Teamleiterin Tanja Högström. "Die Realisierung der geplanten Nutzung hätte dort zu unverhältnismäßigen Kosten geführt. Wir konnten es nicht verantworten, dafür Spendengelder zu verbraten." Also habe man sich recht kurzfristig entschlossen, den Umzug in das leerstehende Ladenlokal in der Oberstadt und eine jahrelange Pachtung diese Räume abzusagen.
"Nun geht es mit der Suche wieder los", sagt Tanja Högström, die eine Aufgabe des Tafel-Standortes in Velbert-Mitte für keine Option hält. "Das ist schließlich einer der größten Standorte. Zwischen 90 und 100 Besucher kommen jede Woche, um gespendete Lebensmittel zu erhalten und eine warme Mahlzeit einzunehmen."

Mietobjekt an der Friedrichstraße 300 hat doch nicht geklappt

Aktuell passiert das noch in den Räumen der ehemaligen Kita St. Josef an der Friedrichstraße 320 - eine Zwischenlösung, nachdem die Friedenskirche aufgegeben wurde, wo die Tafel für Niederberg jahrelang jeden Dienstag Anlaufpunkt für Bedürftige war.
"Nach wie vor suchen wir also Räumlichkeiten, die wir entweder einmal wöchentlich von 8 bis 15 Uhr nutzen dürfen oder ein Mietobjekt, welches wir langfristig, möglichst zehn Jahre, anmieten können", sagt Zanjani. "Wir haben zwar die Möglichkeit, in der ehemaligen Kita St. Josef bis zum Jahresende 2019 zu bleiben. Doch die Zeit verrinnt bekanntlich sehr schnell. Unser Ziel ist, so schnell wie möglich neue Räume zu finden." Die Ungewissheit, was passiert, wenn das Team aus der Kita raus muss, ist für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und die Tafelgäste eine große Belastung, die aufgrund der schon lange andauernden Suche an die Substanz geht. "Wir suchen innenstadtnah Räumlichkeiten von 150 bis 200 Quadratmetern", so Högström. Wer passende Räumlichkeiten kennt, kann sich unter Tel. 0202/2729603, Tel. 0163/4777500 oder per E-Mail an renate.zanjani@bergische-diakonie.de melden.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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