Neues zur Erhaltung des Theatersaals im Forum Niederberg

Der Arbeitskreis zum Erhalt des Theatersaals im Forum Niederberg, der sich vor rund einem Jahr gegründet hat, ist der festen Überzeugung, dass im gemeinsamen Dialog eine Lösung gefunden wird. Die Gespräche verliefen bisher positiv. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Der Arbeitskreis zum Erhalt des Theatersaals im Forum Niederberg, der sich vor rund einem Jahr gegründet hat, ist der festen Überzeugung, dass im gemeinsamen Dialog eine Lösung gefunden wird. Die Gespräche verliefen bisher positiv.
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Vor rund einem Jahr veröffentlichte der Arbeitskreis zur Erhaltung des Theatersaals im Forum Niederberg eine Resolution, in der die damals erst acht Mitglieder umfassende, gerade gegründete Gruppe ihre Anforderungen an eine Kunstbühne in Velbert-Mitte formulierte. 

Seither hat der Arbeitskreis (AK) weitere Mitglieder hinzubekommen, die sich allesamt für den Erhalt des Theatersaals stark machen. Dabei handelt es sich unter anderem um die Vorsitzenden von über einem Dutzend Vereinen und Institutionen aus Velbert.

In ruhiger und sachlicher, aber in der Sache entschlossener Art hat der Arbeitskreis in den vergangenen zwölf Monaten Vorschläge erarbeitet, Pläne auf die Interessen hin diskutiert und geprüft sowie Kompromisse gesucht. "Immer wieder gab es Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt Velbert, mit Herrn Richter vom Planungsbüro Richter und mit Bürgermeister Dirk Lukrafka", so Reinhard Schulz, Arbeitskreis-Mitglied und erster Vorsitzender des Velberter Männerchors 1863. "Wir verstehen uns als Interessengemeinschaft der beteiligten Vereine und Institutionen und natürlich auch der Velberter Bürger, die der Auffassung sind, dass Velbert-Mitte diese Kunstbühne braucht."

Was wurde bisher erreicht?

Den Planern des neuen Bürgerforums wurde durch die Mitglieder des Arbeitskreises vor Augen geführt, was der Verlust des Theatersaals für die Velberter Bürger und Vereine bedeuten würde. Es wurden daraufhin Pläne geschaffen beziehungsweise geändert, die einen Erhalt des Theatersaals in verschiedenen Varianten vorsehen. "Es wurde großer Wert darauf gelegt, dass die Pläne so umgesetzt werden, dass eine nachhaltige Wirkung für Velbert erzielt werden kann", so Schulz weiter. "Uns ist es gelungen, Ideen und Anregungen an den entscheidenden Stellen anzubringen und bei den Verantwortlichen eine zielgerichtete Diskussion anzustoßen. Als Ergebnis wurden einige unserer Aspekte in die Planung aufgenommen und eingearbeitet."
Durch den seriösen und ehrlichen Umgang miteinander, ohne Störungen von Außen, sei der Arbeitskreis zur Erhaltung des Theatersaals im Forum Niederberg von den Vertretern der Stadt Velbert als ein kompetenter Partner wahrgenommen worden, dessen Arbeitsergebnisse auch gewürdigt werden, freut sich Reinhard Schulz. "Wir werden unsere Arbeit intensivieren und in Zukunft weiter darüber informieren, welche Fortschritte und Kompromisse wir erzielen." Man wird sich wie bisher nur an Fakten orientieren und sich nicht an Spekulationen beteiligen. "Zusammenfassend lässt sich jetzt schon sagen: Es sieht gar nicht so schlecht aus! Und das zukünftige Bürgerforum insgesamt kann ein Blickfang werden", sagt der Initiator des Arbeitskreises. "Es gibt außerdem weitere Ideen, die sich allerdings noch im Stadium der Prüfung auf Machbarkeit und Finanzierung befinden."

Zum Hintergrund:
-Der Theatersaal im Forum Niederberg ist aufgrund der notwendigen, kostenintensiven Erneuerungen nicht mehr tragbar und daher seit Juli 2016 geschlossen.
-Geplant ist, das Forum Niederberg zu einem Bürgerforum umzufunktionieren.
-"Es gibt keine Alternative zur Renovierung der Theaterbühne im Forum Niederberg", so die Auffassung des Arbeitskreises. Theateraufführungen im Historischen Bürgerhaus seien nur in eingeschränktem Rahmen möglich, die Mindestanforderungen von Tourneetheatern an die Bühnentechnik sind nicht erfüllt. Es fehlen Künstlergarderoben und Aufenthaltsräume. Durch den nicht vorhandenen Orchestergraben steht das Bürgerhaus für Opern, Operetten oder Musicals nicht zur Verfügung.
-In seiner Funktion als Vorsitzender der Fördergemeinschaft des Deutschen Schloss- und Beschläge-Museums gehört Heinz Schemken zu den Unterzeichnern der Resolution.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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