Gesamtschule Velbert: Jugendliche aus fünf Ländern zu Gast

Aus fünf verschiedenen Ländern kamen die Austausschüler der Gesamtschule Velbert. Zu einer der letzten Stationen hier gehörte das Schloss- und Beschlägemuseum, wo sie vom stellvertretenden Bürgermeister Emil Weise (hinten, zweiter von rechts) offiziell begrüßt wurden.
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  • hochgeladen von Annette Schröder

Internationale Preisträger besuchten auch das Schloss- und Beschlägemuseum

Eine Gruppe internationaler Austauschschüler begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Emil Weise im Schloss- und Beschlägemuseum. Aus fünf verschiedenen Ländern stammen die elf Schüler, die zu Gast an der Gesamtschule Velbert waren.

Vier Wochen dauert ihr Aufenthalt in Deutschland, zwei Wochen davon haben sie bei Gasteltern in Velbert verbracht, es folgen noch Stationen in Bonn, Köln und natürlich Berlin für die Schüler aus Ungarn, Brasilien, Indien, Irland und Norwegen. Es handelt sich um die Preisträger des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD). "Die Schüler lernen in ihrer Heimat deutsch und können über das Programm an einem Wettbewerb teilnehmen", erklärt Bettina Bitter, Lehrerin an der Gesamtschule.
In rund 90 Staaten werden jedes Jahr rund 450 Schüler allgemeinbildender Schulen ausgewählt, die sich im Fach Deutsch besonders ausgezeichnet haben. Sie werden als Preisträger zu einem vierwöchigen Aufenthalt nach Deutschland eingeladen. Ihnen wird in internationalen Gruppen in Köln, Bonn, Berlin und München oder Hamburg ein jeweils mehrtägiges Studienprogramm geboten.

14 Tage verbringen sie bei einer Gastfamilie

Während ihres vierzehntägige Aufenthalts in einer Gastfamilie mit Besuch des örtlichen Gymnasiums oder der Gesamtschule besuchen die Jugendlichen einen speziellen Deutschunterricht und hospitieren zudem im Unterricht der Gastgeschwister. Das Programm wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert und vom PAD koordiniert.
Während ihrer Zeit an der Velberter Gesamtschule gab es gemeinsame Ausflüge nach Düsseldorf, nach Essen zur Zeche Zollverein und nach Oberhausen. "In Velbert waren wir in der Fabrik CES", erzählt Bitter. "Das war gar nicht so einfach für die Schüler mit alle den technischen Begriffen."
In der Vergangenheit war man mit den Jugendlichen aus aller Welt auch schon mal bei einem Bäcker, das war weitaus einfacher zu verstehen für die 15- bis 18-Jährigen. Die Gesamtschule Velbert hat viel Erfahrung mit Austauschschülern, seit 27 Jahren beteiligt sie sich schon an dem Programm. "In den 60er Jahren ist das entstanden, in erster Linie zur Völkerverständigung", erklärt Bettina Bitter. "Aber viele kommen auch zum Studium wieder nach Deutschland."
Neben Bettina Bitter und Schulleiterin Antje Häusler waren zum Empfang im Schloss- und Beschlägemuseum auch wie üblich die Ratsfraktionen geladen. Herrmann-Josef Schmitz von der CDU und Edgar Küppersbusch von den Unabhängigen Velberter Bürgern waren der Einladung gefolgt. 

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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