Max Mutzke sorgt für Gänsehaut

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Für einige Gänsehaut-Momente sorgte Sänger Max Mutzke nun bei seinem Konzert im Historischen Bürgerhaus in Langenberg. Und das nicht nur wegen seiner emotionalen Texte und seiner souligen Stimme, sondern vor allem auch, weil er seinen Pianisten spontan die prächtige Orgel spielen ließ. "Ich glaube das ist eines der schönsten, wenn nicht sogar das schönste Haus, in dem wir bisher gespielt haben", zeigt sich Max Mutzke beeindruckt. "Als wir in den Saal kamen, fragten wir uns, wie das statisch überhaupt alles funktioniert. Wirklich atemberaubend!" Und auch die Räume hinter der Bühne seien ihm positiv aufgefallen. "Wir kommen im Rahmen unserer Tour viel rum und bekommen so natürlich auch viele schöne Veranstaltungshäuser zu sehen. Aber das hier, das wird uns eindeutig in Erinnerung bleiben."

Bekannt geworden durch ein Musik-Casting von TV-Star Stefan Raab, feierte Mutzke schon einige Chart-Erfolge, veröffentlichte mehrere Alben und tourt seit vielen Jahren durch Deutschland. Das Konzert in Langenberg, das rasend schnell ausverkauft war, stellte eines der Highlights zur Wiedereröffnung des Bürgerhauses dar. "Dabei handelt es sich um die erste Veranstaltung ohne Bestuhlung", informiert Holger Syhre, Geschäftsführer der der Kultur- und Veranstaltungs GmbH Velbert. "Über 760 Leute passen dann in den großen Saal und auf die Empore." Mehrmals betonte er, wie froh er sei, Max Mutzke für dieses Konzert gewinnen zu können. "Das war auch nur dank der finanziellen Unterstützung der Jubiläumsstiftung der Sparkasse HRV möglich."

Mit Songs aus seinem aktuellen Album "MAX", aber auch mit bekannten Liedern der vergangenen Jahre animierte der Sänger das bunt gemischte Publikum zum mitsingen und mittanzen. Schon im Vorfeld, beim Gespräch mit der Presse, kündigte der 34-Jährige einige emotionale Momente an. Und dieses Versprechen hielt er: Zum Song "Creed" erklang die Orgel und sorgte für einen freudigen Aufschrei unter den Zuschauern. "Mein Pianist ist auch ein ausgebildeter Organist", erläutert Mutzke. "Als er das Instrument hier stehen sah, juckte es ihn natürlich sofort in den Fingern und wir entschieden uns spontan dazu, diese Möglichkeit zu nutzen." Aber auch mit "Can't wait until tonight", "Ich ohne dich", "Schwarz auf Weiß" und anderen Liedern sorgte er gemeinsam mit der Band "Monopol" für begeisternden Beifall. "Die Jungs, die mich begleiten, kommen aus den Niederlanden und gehören mit zu den besten R'n'B-Bands Europas", lobt der Sänger. Auch Kollegen wie Andreas Bourani oder Tim Bendzko hätten das schon bestätigt. Es würde unheimlich viel Spaß machen, mit ihnen die Songs immer wieder neu zu interpretieren. "Bei Soul und Jazz ist es doch eigentlich die Devise, dass man immer etwas Neues erwarten kann und ein Song niemals so klingt, wie bei dem Konzert zuvor", so Mutzke, der großen Wert darauf legt, mit dem Publikum zu interagieren. Und so ließ sich der im Schwarzwald lebende Sänger auch zu dem einen oder anderen Scherz über den Velberter Stadtteil hinreißen: "Als mich mein Navi von der Autobahn lotste, dachte ich zunächst: Huch, wo bin ich denn hier gelandet. Besonders belustigend fand ich, mit welch einem großen ,TamTam' eure vier Kurven gekennzeichnet sind", so Mutzke. "Für euch scheinen Kurven ja etwas ganz Besonderes zu sein."

Aber auch lobende Worte fand er: "Nicht nur dieses Haus, sondern die ganze Straße hat einen unfassbaren Charme, den man nicht überall finden kann. Die alten Häuser, das Kopfsteinpflaster - es gefällt mir echt gut hier." Gerne wolle er im kommenden Jahr nochmal zu einem Konzert kommen. "Schon alleine, um den Leuten, die dieses Jahr keine Karte mehr bekommen haben, auch nochmal die Chance zu geben, mit mir diese Stimmung zu erleben."

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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