Rundum übersichtlich

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Früher hieß es nach rechts und nach links schauen, bevor die Straße überquert wird. Heute gilt es, den Rundumblick zu bewahren. Und genau das lernen die Vorschulkinder bei der Verkehrserziehung auf dem Gelände der Bleibergquelle. Etwa 60 Kinder aus den Kitas Kollwitzstraße, Unterm Regenbogen und Haus Maria Frieden waren schon ganz neugierig, was die angehenden Erzieher des Berufskollegs gemeinsam mit zwei Polizisten für sie vorbereitet haben.
Der Parcours führt über das komplette Gelände der Bleibergquelle. Wie überquert man richtig einen Zebrastreifen? Wie verhält man sich an einer Ampel? Was mache ich, wenn die Straße schlecht einsehbar ist? Und warum ist es ungünstig, dunkle Kleidung zu tragen?
Die Erzieher im Anerkennungsjahr Sven Haakmann, Sonja Küpper und Sabrina Lüttgens haben sich mit den Themen Verkehrserziehung und Verkehrssicherheit beschäftigt. Sie erklären und zeigen, wie eine Straßenüberquerung sicher erfolgt und wie die Kinder sich richtig verhalten, wenn sie zwischen parkenden Autos entlanggehen. Am Ende des Vormittages soll die Gruppe - bestehend aus Tine, Lara, Enir, Gerrit, René, Nina, Leyla und Laura - sich sicher dabei fühlen, wenn sie die Straße überquert.
Lange muss die Gruppe nicht nach einem geeigneten Ort zum Üben suchen. Und schnell stellt sich heraus, weshalb es so wichtig ist, schon mit Vorschulkindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben. „Viele kommen mit dem Bus und müssen dort noch einige Straßen überqueren“, so Sonja Küpper.
Handpuppe Hannah ist immer mit dabei. Sie erklärt kindgerecht die Regeln im Verkehr. „Nicht nur nach rechts und links schauen, sondern auch in die parkenden Autos, ob dort jemand sitzt und das Auto gleich losfahren könnte. Aber immer auch nach hinten schauen, es könnte ein Radfahrer kommen.“
Auch wenn die Übungen an diesem Tag noch von Polizei und (angehenden) Erziehern begleitet wurden, haben die Jungen und Mädchen einiges mitgenommen: Unter anderem die Erkenntnis, dass ein umsichtiges Verhalten sie vor schweren Unfällen schützen kann. Wenn der Ball künftig ungewollt über die Straße rollt, werden sie sicher nicht einfach hinterher rennen, sondern sich versichern, ob die Straße zur Ballrettung freigegeben ist.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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