Schnelles Internet für Heiligenhaus

Peter Parnow von der Wirtschaftsförderung (von links), Jost Hermanns, Geschäftsführer von "NetCologne", Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, Michael Krahl, Leiter des Tiefbauamts, und Franz-Joseph Artz, Vorsitzender des Bürgervereins Isenbügel.
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  • Peter Parnow von der Wirtschaftsförderung (von links), Jost Hermanns, Geschäftsführer von "NetCologne", Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, Michael Krahl, Leiter des Tiefbauamts, und Franz-Joseph Artz, Vorsitzender des Bürgervereins Isenbügel.
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Gute Nachrichten für die Bürger und Geschäftsleute in Heiligenhaus: Der Glasfaserausbau in der Stadt startet in Kürze. Schon in zwölf Monaten sollen dann über das Netz Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich sein.

Der regionale Telekommunikationsanbieter "NetCologne" erweitert das eigene Glasfasernetz und wird auch schnelle Internetleitungen in Heiligenhaus verlegen. "Die Vorbereitungen laufen bereits, schon in zwei Wochen beginnen wir mit den ersten Maßnahmen im Stadtgebiet", informiert Jost Hermanns, Geschäftsführer von "NetCologne". Und auch Michael Krahl, Leiter des Tiefbauamts, steckt bereits mitten in der Thematik, damit die Umsetzung erfolgreich und für die Bürger mit möglichst wenig Behinderungen vonstatten geht. "Mit ersten ,Buddelarbeiten' ist ab Juli zu rechnen." Größtenteils im Gehweg-Bereich werden bis zu 60 Zentimeter tiefe Gräben gebuddelt, um die Kabel zu verlegen. Teilweise würde auch mit dem Spülbohrverfahren gearbeitet. Die Dauer der einzelnen Baustellen sei jeweils nur auf zwei oder drei Tage beschränkt.

Was dabei gemacht wird, erläutert Jost Hermanns folgendermaßen: "Es werden Glasfaserkabel auf einer Länge von insgesamt 23 Kilometern bis zu den grauen Schaltkästen innerhalb der Wohngebiete verlegt. Neben diese bekannten Kästen stellen wir eigene Schalterkästen, insgesamt 64 Stück in Heiligenhaus. Die bereits bestehenden Kupferleitungen, die von dort aus bis in die einzelnen Haushalte oder Gewerbe führen, bleiben erhalten. Allerdings können wir Störfaktoren in diesen alten Leitungen durch ein ,Vectoring' rausnehmen." Das Gesamtergebnis seien schnellere Leitungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s.

"Die Breitbandversorgung in Heiligenhaus ist derzeit durchmischt", sagt Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, der häufig Bürgerbeschweren zu diesem Thema hört. "In einigen Bereichen sind schnelle Internetanbindungen für die Haushalte bereits verfügbar, in anderen Teilen wie beispielsweise Isenbügel haben wir was die Datengeschwindigkeit betrifft noch sehr viel Luft nach oben." Daher freue er sich natürlich über den Glasfaserausbau. Vorteile sehen er, Peter Parnow von der Wirtschaftsförderung der Stadt und die weiteren Beteiligten auch nicht nur für Privatpersonen. „Die Anbindung an die Datenautobahn ist auch ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für Unternehmen. Deshalb steht das Thema bei uns schon seit längerem weit oben auf der Agenda." Mit dem Ausbauvorhaben von "NetCologne" komme Heiligenhaus jetzt innerhalb kurzer Zeit und ohne jegliche kommunale Zuschüsse auf die digitale Überholspur.

„Über die neuen Leitungen können wir 11.000 Privathaushalten und 350 Firmen in Heiligenhaus künftig Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s anbieten“, führt Hermanns nochmals aus. Damit werden rund 85 Prozent des Stadtgebiets ausgebaut. Insgesamt 3,8 Millionen Euro investiert der regionale Telekommunikationsanbieter, der Haushalt der Stadt Heiligenhaus wird nicht belastet.

Infoveranstaltungen:
Zum Ausbaustart plant "NetCologne" zwei Informationsveranstaltungen, bei denen das Unternehmen über den Ausbau sowie die neuen Angebote informiert und auf Fragen von Bürgern eingeht:
-Dienstag, 31. Mai, 19 bis 21 Uhr in der Dorfkirche Isenbügel, Isenbügeler Straße 25.
-Mittwoch, 1. Juni, 18 bis 20.30 Uhr in der Aula des Immanuel-Kant Gymnasiums, Herzogstraße 75.

Peter Parnow von der Wirtschaftsförderung (von links), Jost Hermanns, Geschäftsführer von "NetCologne", Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, Michael Krahl, Leiter des Tiefbauamts, und Franz-Joseph Artz, Vorsitzender des Bürgervereins Isenbügel.
Autor:

Maren Menke aus Velbert

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