Wilde Raserei auf Tönisheide

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Rasant wurde es im Rahmen der Serie „Der Stadtanzeiger will‘s wissen“ für Maren Menke, die beim Bobbycar-Rennen gegen Michael Kirch von der Sparda Bank, den CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Beyer und Niklas Thiel von der Piratenpartei antrat.

Was für die Zuschauer schon schnell aussah, fühlte sich für die Fahrer des Rennens noch schneller an. Mit hohem Tempo ging es die Wimmersberger Straße herunter. Besondere Herausforderung war dabei natürlich die scharfe Sparda-Bank-Kurve - benannt nach dem Hauptsponsor des Events - in welcher der eine oder andere Fahrer in der Seitenbande aus Strohballen landete.
Sichere Schutzkleidung inklusive Helm war daher Pflicht für die rund 30 Teilnehmer. Und auch sonst wurde nichts dem Zufall überlassen: Verbunden mit Funkgeräten und auf der gesamten Stecke von rund 400 Metern verteilt sorgten die ehrenamtlichen Helfer des CVJM Tönisheide und des Motorsportclubs Neviges (MSC) für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Darüber hinaus informierten Stefan Atzwanger, Jugendwart des MSC, und Sascha Ziefle als Kommentatoren über das Geschehen auf der Rennstrecke.
Ob die Newbies, die Teenies oder die Oldies - überall wurde mit Ehrgeiz um den ersten Platz gekämpft. Neben reichlich Mut gehörte auch ein gutes Gefährt zu den wichtigen Voraussetzungen. Viele hatten daher im Vorfeld geschraubt und gebastelt.
Nichts für schwache Nerven: Nicht nur Vorfreude, sondern auch viele weitere Gefühlslagen gehörten für die Teilnehmer des Rennens dazu. „Es ist total spannend und auch total cool“, sagt Noah, der bei den Newbies die Konkurrenz hinter sich ließ und sein Bobbycar gerne für das Promi-Rennen zur Verfügung stellte. Und tatsächlich, schon beim Warten auf der Startrampe steigt der Puls, gute Zusprüche und letzte Tipps von anderen Fahrern lassen die Nervosität steigern.
Dann geht es ganz schnell: Die Verantwortlichen geben die Stecke frei, die Ampel schaltet auf Grün, die Rampe klappt runter und die rasante Fahrt beginnt. Völlig konzentriert werden der Jubel vom Fahrbahnrand und die kecken Sprüche der Kommentatoren zur Nebensache. Hauptsache ist, dass es nicht mit zu viel Geschwindigkeit in die Kurven geht, zur Sicherheit wird daher mit den Füßen nochmal abgebremst. Hat man die Kurven sicher gemeistert, heißt es: Füße hoch und freie Fahrt. Ohne Unfall und als Erster ins Ziel, was für ein Erfolgserlebnis!
Dementsprechend gelockert geht es zum zweiten Mal auf die Startrampe und mit noch mehr Mut sowie Geschwindigkeit in die Kurven. Das hat ebenfalls hervorragend geklappt, auch wenn man zugeben muss, dass der flotte, mit Gips gefüllte blaue Flitzer wohl Hauptgrund für die Siege ist. „Klar, die schweren Fahrzeuge nehmen viel schneller Fahrt auf“, so Stefan Atzwanger. „Mit einem normalen Bobbycar hat man dann natürlich keine großen Chancen“, weiß auch Michael Kirch von der Sparda Bank, der bereits zum zweiten Mal teilnahm. Denn wer einmal Spaß an der Sache gefunden hat, lässt sich das Bobbycar-Rennen nicht mehr entgehen. Von daher: Bis zum nächsten Jahr!
Die Platzierungen

Newbies (10 bis 14 Jahre, sieben Teilnehmer):
1. Noah Heuer
2. Sören Hemsing
3. Fabian Hanel

Teenies (15 bis 17 Jahre, zwei Teilnehmer):
1. Florian Atzwanger
2. Fabian Henrich

Oldies (ab 18 Jahren, 20 Teilnehmer):
1. Stefan Heldt
2. Julia Eckgold
3. Torsten Weiler

Promi-Rennen:
1. Maren Menke (Stadtanzeiger Niederberg)
2. Peter Beyer (CDU)
3. Michael Kirch (Sparda-Bank West)
4. Niklas Thiel (Piratenpartei)

Mannschaft:
1. „Blue Bobby Kidz“ (MSC Neviges-Tönisheide)
2. „Der Dreier“

Gesamtsieg (Rennen um den Wanderpokal, Teilnehmer: Sieger der drei Altersklassen):
1. Stefan Heldt
2. Florian Atzwanger
3. Noah Heuer

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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