Förderverein beginnt mit seiner Arbeit!

Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Schemken (von links), Heinz Erdmann vom Förderverein sowie Hans-Gerd Komorniczak, Heimbeirat, Dr. Ulrich Sostmann vom Förderverein und Maria Kramer, Heimbeirat.
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  • Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Schemken (von links), Heinz Erdmann vom Förderverein sowie Hans-Gerd Komorniczak, Heimbeirat, Dr. Ulrich Sostmann vom Förderverein und Maria Kramer, Heimbeirat.
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Das DRK-Seniorenzentrum in Velbert bekommt Unterstützung von Förderern

„Wir müssen uns der Herausforderung der kommenden Jahre stellen“, so Velberts Alt-Bürgermeister und DRK-Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Schemken. „In zehn Jahren werden sich die Bewohner unserer Senioreneinrichtung verdoppelt haben. Diese Wucht der Entwicklung ist noch nicht jedem bewusst.“ Doch das DRK-Seniorenzentrum sei für die Zukunft gut aufgestellt. Jetzt gründete sich auf seine Anregung hin der Verein der Freunde und Förderer des DRK-Seniorenzentrums Velbert.

Heinz Erdmann und Dr. Ulrich Sostmann heißen die neuen Köpfe des Fördervereins. „Wir beginnen jetzt mit unserer Arbeit und suchen neue Mitglieder und Spender“, erklärt Sostmann. „Der Grund hierfür ist einfach: Den Heimträgern und Beschäftigten ist es nicht erlaubt, auf direktem Weg finanzielle Unterstützung anzunehmen. Doch Heimbewohner und deren Angehörige haben immer wieder dieses Bedürfnis. Als gemeinnütziger Förderverein ist es uns jetzt möglich, Spendengelder anzunehmen und für das Seniorenzentrum einzusetzen.“ Die Spende sei anonym, das bedeute, es werde ausgeschlossen, dass ein Bewohner begünstigt wird, betont auch Klaus Singbeil, der gemeinsam mit Thorsten Seide Geschäftsführer des DRK Seniorenzentrums Velbert ist, das die zwei Standorte Wordenbecker Weg und Rheinischer Hof (Kolpingstraße) beheimatet. Insgesamt 300 Bewohner zählen beide Heime zurzeit.

„Der Förderverein soll allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich in unsere Gemeinschaft einzubringen. Sei es ideell oder finanziell“, so Thorsten Seide. Mit 12 Euro Jahresbeitrag sei die Hemmschwelle nicht hoch, Teil dieser Gemeinschaft zu werden. Ob durch Spenden oder als Hilfe bei den Veranstaltungen, das könne ganz individuell entschieden werden. Und Möglichkeiten „mitzumachen“ gibt es im DRK Seniorenzentrum einige.

Viele generationsübergreifende Aktivitäten finden im Seniorentreff statt

Der Seniorentreff am Wordenbercker Weg hat sich zum Kommunikationszentrum für die Bewohner entwickelt. Hier trifft man sich mit den Senioren, die noch zu Hause leben. Dies sei ein wichtiger Bestandteil zur Förderung der sozialen Kontakte nach draußen, so Seide. „Häufig begegnen sich hier alte Nachbarn, die sich viel zu erzählen haben.“ Alle 14 Tage kommt hier der DRK-Seniorenchor zusammen. Wöchentlich trifft sich dienstags die Handarbeits- und Bastelgruppe, die den jährlichen Weihnachtsbasar vorbereitet. Die im Seniorentreff eingebundenen ehrenamtlichen Helfer sind ein wichtiger Bestandteil bei der Vorbereitung der unterschiedlichen Feste wie Fasching, Frühlings-, Sommer-, Herbstfest oder Sankt Martin und bei der großen Weihnachtsfeier.

Seide: „Hier beginnt die sinnvolle Aufgabe, im Alter der schleichenden Isolation und Vereinsamung entgegenzuwirken. Die Kommunikation und die sozialen Kontakte müssen auf beiden Seiten gepflegt werden. Die Mitglieder des Fördervereins haben hierzu nun die Gelegenheit.“

Vielleicht gibt es neues Mobiliar für den Seniorentreff

Von den finanziellen Zuwendungen sollen Dinge angeschafft werden, für die keine Eigenmittel (Regelfinanzierung) zur Verfügung stehen. Das können zum Beispiel spezielle Ruhesessel für demente Bewohner sein, die nicht zur geförderten Ausstattung gehören. Auch neues Mobiliar für den Seniorentreff kann sich der Vorstand des Fördervereins gut vorstellen, ist das alte doch inzwischen in die Jahre gekommen. Natürlich arbeitet der neue Verein eng mit der Geschäftsführung zusammen. Einzelne Maßnahmen werden hier abgesprochen. Thorsten Seide: „Wo Mittel ausgeschöpft sind, hoffen wir auf die ergänzende Unterstützung des Fördervereins, um so gemeinsam das Leben unserer Bewohner zu erleichtern.“

Information:
Flyer mit Beitrittserklärungen liegt in beiden Häusern (Wordenbecker Weg und Kolpingstraße) aus. Telefonisch ist der Verein über die Schatzmeisterin Heidemarie Hofius, Tel.02051/2889916, zu erreichen.

Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Schemken (von links), Heinz Erdmann vom Förderverein sowie Hans-Gerd Komorniczak, Heimbeirat, Dr. Ulrich Sostmann vom Förderverein und Maria Kramer, Heimbeirat.
Vorsitzender Dr. Ulrich Sostmann (links) und Schriftführer Heinz Erdmann bilden mit Schatzmeisterin Heidemarie Hofius (fehlt auf dem Foto) den neuen Vorstand des Fördervereins.
Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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