Riesenbeifall für stimmungsvolles Adventskonzert der Männer-Chorgemeinschaft. Wir kommen bestimmt wieder, so eine Besucherin nach dem Konzert !

Blick in den voll besetzen Kirchenraum der Christuskirche.
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Gut 800 Besucher erlebten am Sonntag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Christuskirche das Adventskonzert der Männer-Chorgemeinschaft Velbert. Chorleiter Lothar Welzel hatte ein ebenso anspruchs- wie stimmungsvolles Programm zusammengestellt und Streicher-Arrangements für fast alle Chor- und Ensemble-Stücke geschrieben.
Der fast 100-stimmige Männerchor aus MC Velbert und MGV Sängerkreis Wülfrath nutzte unter der sensiblen Leitung von Lothar Welzel alle dynamischen Möglichkeiten vom satten Forte bis zum zarten Piano, was besonders in den á capellla vorgetragenen Liedern "Ave Maria" von Bruckner und "Abendlied" von Rheinberger zur Geltung kam. Souverän gestaltete er seinen Part des Konzertes.
In einem barocken Block bewiesen die beiden jungen Sopranistinnen Hasti Molavian und Janina Zell ihre Klasse. Hasti Molavian sang mit angenehmer Mezzosopran-Stimme "Bereite dich, Zion" aus dem Weihnachtsoratorium von Bach, Janina Zell mit wunderbar natürlicher Sopranstimme "Er weidet seine Herde" aus dem Messias von Händel. Dazwischen gestalteten beide zusammen mit dem Chor "In navitate Domini" von Charpentier.
Auch Tenor Peng-Xuan Wu konnte mit "Cantique de Noël" von Adolphe Adam überzeugen. Im eher romantischen Teil sang Norbert Stevens ohne Schmalz mit warmer Baritonstimme "Maria durch ein Dornwald ging" und "White Christmas" von Irving Berlin und alle vier Solisten mit dem Chor "Christmas Lullaby" von John Rutter. Glänzend war die Idee, die Solisten beim "Hosianna, gelobet sei der da kommt" zu Beginn und "Vom Himmel hoch" am Ende des Konzerts von der Empore singen zu lassen; es sorgte für eine schöne Klangvariante.
Die acht Streicher der 'Musiker und Freunde des Folkwang Kammerorchesters Essen' erwiesen sich zu jeder Zeit als exzellente und einfühlsame Begleiter und sorgten mit dem "Sentimental Saraband" aus der Simple Symphonie von Benjamin Britten für einen weiteren Höhepunkt mit musikalischer Gänsehaut. Eine Hommage an den britischen Komponisten zu dessen 100. Geburtstag.
Ihre Begeisterung bewiesen die Konzertbesucher mit großem, lang anhaltendem Beifall, der mit drei Zugaben belohnt wurde. "Das war eine wunderschönes Konzert, wir kommen ganz bestimmt wieder", bemerkte eine Besucherin beim Verlassen der Kirche.

Autor:

Horst-Günther Ostholt aus Velbert

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