Perfekt gestartet – das erste Jahr Stiftung Mary Ward

Der Wechsel Anfang 2016 vom Haus Maria Frieden zum neuen Rechtsträger der Stiftung Mary Ward ist sehr gut gelungen, davon überzeugte sich der Stiftungsrat (Aufsichtsrat). „Es ist schön zu erleben, wie viel sinnvolle Arbeit in den ganz unterschiedlichen Angeboten umgesetzt wird“, so Tobias Terworth Vorsitzender des Rates.

Die Mitglieder des Rates konnten sich überzeugen, welche fachliche Arbeit 2016 geleistet wurde und was in 2017 ansteht. So werden die umfangreichen Gebäudesanierungen in 2017 abgeschlossen und damit der ohnehin gute Standard in den stiftungseigenen Gebäuden maßgeblich erhöht. Für die Zukunft steht die Herausforderung ausreichend Fachkräfte zu finden. Peter Huyeng, Stiftungsvorstand: „Wir sind ein attraktiver und freundlicher Dienstgeber, bei dem in freundlicher Atmosphäre eine gute fachliche Arbeit geleistet wird. Wir freuen uns immer, über Menschen, die Interesse haben mit uns zu arbeiten“. Dass die Arbeit wichtig ist, unterstreicht Prof. Dr. Wiesner. Er, der als Vater des Kinder- und Jugendhilferechts (SGB VIII) bezeichnet wird, ist geradezu entsetzt, was in weiten Teilen der Reform zum Gesetz erfolgen sollte. „Es ist beschämend, dass wir als ein so reiches Land, mit dieser Reform nicht den Bedarfen der Menschen gerecht werden, sondern den finanziellen Rotstift anwenden. So wird nachhaltig Schaden angerichtet, der dann aus anderen Finanztöpfen zu decken ist.“
Die überwiegend gute Arbeit im Bereich der Hilfen zu Erziehung wird von Mitarbeitenden bei steigender Belastung erbracht. Dem setzt die Sitzung seit Ende des letzten Jahres ein betriebliches Gesundheitsmanagement entgegen, um präventiv mit Mitarbeitern und externen Beratern Ideen und Konzepte zur guten Gesunderhaltung zu weiterzuentwickeln.
Nach nun über einem Jahr in neuer Trägerschaft kann das Resümee gezogen werden, dass nichts an guter fachlicher Arbeit verloren gegangen ist. Die Finanzlage ist geordnet, wenn auch in der heutigen Zeit immer herausfordernd. Die Themenfelder Partizipation, Beschwerdemanagement, Medienkompetenz und somit Kinderschutz sind bereits in der Einrichtung implementiert, bzw. auf einem sehr guten Weg. Mit dem neuen Jahresthema „Ich bin Ich“ zeigt die Stiftung, dass auch übergreifende Auseinandersetzung mit wichtigen Themen der Selbststärkung weiter zum Programm gehören, um Kinder, Jugendliche, Mütter und Väter fit für das Leben zu machen und „Gemeinsam Wege zu gehen“ – so der Leitspruch der Stiftung.

Die Stiftung Mary Ward als Nachfolgeträger des Kinder- und Jugendhilfezentrums betreut rund 180 Kinder, Jugendliche, Mütter, Väter in stationären, teilstationären und ambulanten Angeboten sowie in einer Kita und einer Offenen Ganztagsschule am Förderzentrum Nord. Sie bietet Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit in eigenen Wohnungen zu betreuen. Mit über 110 Mitarbeitenden stellt sie ein umfassendes Angebot im Kreis Mettmann dar. Die Stiftung ist benannt nach der Ordensgründerin der Maria Ward (Mary Ward) Schwestern. Die englische Nonne setzt sich maßgebliche für benachteiligte Kinder ein. In Deutschland betrieb der Orden der Schwestern (CJ) zahlreiche soziale Einrichtungen, die nach und nach in eigene oder fremde Trägerschaften übergeben wurden.
Informationen zur Stiftung und auch freien Stellen finden Sie unter: www. stiftungmaryward.de

Autor:

Stefanie Wackermann aus Velbert

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