Voerde: VSR-Gewässerschutz bietet Brunnenwasser-Analyse am 14. Juni an
Nitrat im Brunnenwasser?

Chemietechniker Hans-Josef Beutler untersucht im Labormobil eine Brunnenwasserprobe. Foto: VSR-Gewässerschutz
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Für Gartenbesitzer wird Brunnenwasser immer wichtiger. Gerade in der Corona-Pandemie haben viele Menschen die Freude am Gemüseanbau entdeckt und festgestellt, dass das Planschbecken den Besuch im Freibad ersetzen kann. „Bevor jedoch das Wasser aus dem eigenen Brunnen zum Gießen von Gemüse oder zum Planschen verwendet wird, raten wir dringend zu einer Untersuchung, um Gesundheitsgefahren auszuschließen“, so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. 

Das Grundwasser kann durch die intensive Landwirtschaft mit Nitrat und Pestiziden belastet sein. Eine weitere Gefahr stellen Krankheitserreger dar, die durch verschiedene Einflüsse ins Brunnenwasser geraten können.

Labormobil auf dem Rathausplatz

Die gemeinnützige Organisation VSR-Gewässerschutz bietet am Montag, 14. Juni, auf dem Rathausplatzplatz in Voerde eine Untersuchung des eigenen Brunnenwassers an. Wasserproben können von 10 bis 12 Uhr am Labormobil bei Chemietechniker Hans Josef Beutler und dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Andreas Stumpf abgegeben werden. Eine Grunduntersuchung auf den Nitrat-, Säure- und Salzgehalt wird gegen eine geringe Kostenbeteiligung von zwölf Euro angeboten. Diese Untersuchung wird bereits vor Ort durchgeführt, so dass die Bürger ihre Ergebnisse schon gegen Ende der Aktion abholen können. Durch die Einhaltung der Corona-Maßnahmen ist auch dieses Jahr wieder eine ausführliche Beratung am Informationsstand möglich. Gegen eine weitere Kostenbeteiligung werden die Wasserproben auf weitere Parameter und Bakterien untersucht. Das Team vom VSR-Gewässerschutz erstellt nach dieser Analyse ein ausführliches Gutachten, das dann nach zwei bis drei Wochen mit der Post zugesendet wird. „Es ist wichtig, dass jeder Brunnenbesitzer weiß, wofür er das Wasser bedenkenlos nutzen kann und wegen welcher Belastungen es zu Einschränkungen kommt“, so Susanne Bareiß-Gülzow.

Wasserproben in Flaschen mitbringen

Damit die Ergebnisse auch aussagefähig sind, sollen zur Probenahme und zum Transport Mineralwasserflaschen genutzt werden. Besonders geeignet sind dabei bis zum Rand gefüllte 0,5 Liter Flaschen aus Kunststoff. Weitere Infos unter Tel. 02831/9731084 und www.vsr-gewässerschutz.de/analyse.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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