Voerder Fraktionen stellen mit Jörg Rütten gemeinsamen Kandidaten für Posten des Zweiten Beigeordneten
Der richtige Mann für diese Aufgabe

Über Umleitungen zum Ziel: Jörg Rütten vor seiner neuen Wirkungsstätte, dem Rathaus Voerde. | Foto: Lisa Peltzer
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Der Lebenslauf von Jörg Rütten passt so gerade eben auf zwei DIN A4-Seiten. Am 1. Oktober kann der 55-Jährige der Liste einen weiteren Posten hinzufügen: den des Zweiten Beigeordneten der Stadt Voerde.

Gemeinsam haben sich die Fraktionen im Rat der Stadt Voerde für den 55-Jährigen als Kandidaten für den Posten des Zweiten Beigeordneten ausgesprochen. Damit hat er sich gegen knapp 40 Bewerber durchgesetzt, von denen zwölf in die engere Auswahl kamen und drei zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden. Nachdem man sich zunächst für einen jüngeren Kandidaten entschieden hatte, der jedoch kurzfristig absagte, ist man nun froh, mit Rütten "die stärkste Lösung", so Uwe Goemann (SPD), gefunden zu haben. "Wir sprachen immer von gleichwertigen Bewerbern", sagt Christian Garden (WGV) und stellt klar: "Herr Rütten hat von uns nie eine Absage bekommen."

Es gibt durchaus gradlinigere Bewerbungsverfahren

Dass es durchaus gradlinigere Bewerbungsverfahren gibt, weiß auch der gemeinsame Kandidat. Für ihn sei es jedoch in Ordnung und er freue sich nun einfach auf die neue Herausforderung. "Ich bin seit vier, fünf Jahren in Düsseldorf eher in beratender Funktion tätig und möchte lieber wieder in den gestaltenden, praktischen Bereich", sagt der gebürtige Krefelder. Welche Probleme er sich als Erstes auf die Fahne schreiben möchte, kann er noch gar nicht genau sagen. "Ich muss erst einmal in Voerde ankommen, möchte ganz viele Gespräche führen mit dem Bürgermeister, den Fraktionen, den Kollegen. Und mir erst einmal einen Überblick verschaffen." Vor allem möchte er die Suche nach Fördermitteln intensivieren, denn: "Da ist noch lange nicht alles ausgeschöpft."

Erwartungen der Fraktionen an den neuen Mann sind hoch

Hoch sind die Erwartungen der Fraktionen an den neuen Mann: Sie haben zum Beispiel die Entwicklungen im Bereich Kita und OGS im Sinn, die Umsetzung des Digital-Paktes, die Unterstützung der Präventionsketten und der Arbeit der Ehrenamtlichen und die Erarbeitung eines Bäderkonzeptes.

Wirft man einen Blick auf Rüttens Lebenslauf, lässt sich guten Gewissens behaupten: Der Mann hat Erfahrung und ist extrem breit aufgestellt. Schließlich war er 39 Jahre lang in der Stadtverwaltung Düsseldorf tätig - unter anderem im Einwohnermeldeamt, im Sozialamt, im Schulverwaltungsamt, als Referent der SPD-Fraktion und im Stab des Oberbürgermeisters. "Damit decke ich gut 80 bis 90 Prozent von dem ab, was in Voerde gefordert ist", sagt der 55-Jährige. Sogar mit dem Haushaltssicherungskonzept kenne er sich. Zudem ist er in der Neusser Kommunalpolitik und als Presbyteriumsmitglied in der evangelischen Gemeinde aktiv. Privat schlägt das Herz des Ehemanns und zweifachen Familienvaters für die Fortuna Düsseldorf und den KFC Uerdingen.

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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