Waltrop: Gefahr aus der Tiefe - Vortrag im Schiffshebewerk Henrichenburg

U-Boot-Simulator der U.S. Navy in Bangor, Washington, 2017.  | Foto: LWL
  • U-Boot-Simulator der U.S. Navy in Bangor, Washington, 2017.
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U-Boote sind seit dem Ersten Weltkrieg eine gefährliche Waffe. Außerdem sind sie ein begehrtes Objekt der Spionage und der Propaganda. Am Dienstag, 12. März, um 19 Uhr berichtet Dr. Arnulf Siebeneicker im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop über den Kriegseinsatz dieser Schiffe von 1914 bis heute. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe lädt dazu in sein Industriemuseum in Waltrop ein.
Einsatzfähige U-Boote gibt es seit über hundert Jahren. Im Ersten Weltkrieg galten diese Schiffe in Großbritannien als Waffe der „Hunnen“, die damit auf hinterlistige Weise Passagierdampfer versenkten. Im Zweiten Weltkrieg knackten die Alliierten den Code der „Enigma“, mit dem die deutschen U-Boote ihre Funksprüche verschlüsselten. Seit 1959 kreuzen die Atom-U-Boote der Supermächte durch die Weltmeere, beladen mit Atom-Raketen, die sie auf Knopfdruck abfeuern können, um einen Angreifer jederzeit mit einem Zweitschlag bedrohen zu können. Feindliche Atom-U-Boote jagen ihnen hinterher, um die Standorte der Raketenträger zu ermitteln. Diese Aktivitäten haben nach 1990 nur vorübergehend abgenommen; spätestens seit der Annexion der Krim durch Russland 2014 patrouillieren die Atom-U-Boote wieder so häufig wie während des Kalten Krieges. Mit China ist zudem eine weitere Macht hinzugetreten, die ihre „maritime Seidenstraße“ auch unter Wasser absichert.
Die Veränderungen beim Einsatz militärischen Unterwasserfahrzeuge erläutert Museumsleiter Siebeneicker in seinem Bildvortrag. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Lokalkompass Ostvest aus Datteln

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