Odyssee: Musik der Metropolen

Als Teenager hatte Flo Mega ein Faible für HipHop - seine Begegnung mit den Ruffcats setzte ihn aufs Soul- und Funkgleis. Am Samstag spielt er auf der Freilichtbühne.
  • Als Teenager hatte Flo Mega ein Faible für HipHop - seine Begegnung mit den Ruffcats setzte ihn aufs Soul- und Funkgleis. Am Samstag spielt er auf der Freilichtbühne.
  • hochgeladen von Petra Vesper

Einiges ist neu beim Festival „Odyssee“ in diesem Jahr - doch vieles bleibt bestehen: Wie immer bietet die Roadshow Raum für musikalische Entdeckungen jenseits des Mainstream - umsonst und draußen. Neu ist mit der Multikulti-Radiowelle „Funkhaus Europa“ ein starker Partner an der Seite des Festivals - und aus der „Odyssee der Kulturen“ wurde in diesem Jahr die „Odyssee - Musik der Metropolen“, die ihren Blick auf die Sounds der Zukunft wirft. Los geht es am Samstag, 16. Juli, auf der Wattenscheider Freilichtbühne.

Als kulturelle Schmelztiegel, so die Idee der Programmmacher, zu denen auch in diesem Jahr der Bahnhof Langendreer zählt, kreieren die Metropolen permanent neue Ausdrucksformen, beschleunigen Trends und Fusionen und erfinden die Sounds der Zukunft. Und mit eben diesen will das Festival in seinem 13. Jahr in diesem Sommer gleich drei Städte in NRW zum Kochen bringen. Denn neben den bewährten Orten Bochum, Hagen und Mülheim kommt in diesem Jahr Recklinghausen als neue Spielstätte hinzu. Die drei Konzertabende sind in allen drei Städten zu sehen und zu hören.
Den Auftakt machen in diesem Jahr auf der Wattenscheider Freilichtbühne am Samstag, 16. Juli, Flo Mega & The Ruffcats, „Deutschlands neuer Soulman Nummer Eins“ mit seiner Funk-Band, den Ruffcats. Als Support gibt es funky Rap & Freestyle mit Dickes B! im Live Akustikset. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Flo Mega ist das beste Beispiel dafür, dass R’n’B und Soul aus Deutschland mittlerweile einen exzellenten Klang haben. Soul made in Germany ist heute die Sprache einer urbanen Jugend. Sie ist Großstadtmusik, die sich von den Vorbildern zwischen Memphis und Detroit lange gelöst hat und an Rhein, Weser und Spree ihr eigenes Ding macht. „Es geht mir darum, die eckige deutsche Sprache so rund wie möglich zu nutzen“, sagt er. Seine unvergleichliche Stimme erinnert mit ekstatischem Reibeisen mal an James Brown, dann wieder kippt er in einen Sopran in bester Curtis Mayfield-Manier.
Weiter geht das Programm auf der Freilichtbühne am Freitag, 22. Juli, mit Bomba Estéreo und dem Chupacabras Sound System. Am Samstag, 30. Juli, endet das Musik-Fest dann mit Balkantronika & Schwarz-Rot Atemgold 09 in einem feurigen Balkanski-Beatz-Finale. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.pe

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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