Aquarium im Tierpark Bochum Teil 1

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"Haie" im Bochumer Tierpark

170.000 Liter Meerwasser in einem Korallenbiotop werden von den Bochumer Schwarzspitzen-Riffhaien "Marina", einer Haidame, und ihrem jüngeren Artgenossen "Marinus" durchzogen. Schwarzspitzen-Riffhaie leben im Indopazifik und im Roten Meer, sind aber auch ins Mittelmeer eingewandert. Sie benötigen als tropische Knorpelfische eine Mindestwassertemperatur von 21°C. Der Schwarzspitzen-Riffhai bevorzugt das Flachwasser in der Nähe von Riffen. Als mariner Raubfisch jagt er in kleinen Trupps kleinere Korallenfische oder Tintenfische. Die zwei bis fünf Jungen bringt dieser Hai lebend zur Welt. Haie sind bei weitem nicht so gefährlich wie ihr Ruf vermitteln will. Haiangriffe auf Menschen beruhen häufig auf einer Verwechslung mit Robben, einer der Lieblingsspeisen mancher Haiarten. Nur wenige Angriffe verlaufen tödlich. Schwarzspitzen-Riffhaie sind ebenfalls nicht bösartig, sie sind eher sehr neugierig, so dass es vorkommen kann, dass sie Badenden in die Waden beißen, um den "Geschmack" zu prüfen. Im Bochumer Tierpark ist es aber gefahrlos möglich, im Korallenriffbecken zu tauchen, um tierpflegerische Arbeiten vorzunehmen, ohne seine Wade zu verlieren. "Marina" gehört eher zu den zurückhaltenden Haivertretern. Viele Haie zählen zu den bedrohten Tierarten.

Autor:

Dieter Oelmann aus Wattenscheid

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