Pläne bezüglich des Hallenfreibades im Südpark
Wattenscheider Koalition entrüstet über mögliche Pläne bezüglich des Hallenfreibades im Südpark.

Text :  Wolfgang Rohmann 

Dr. Rolf Heyer ( FDP ) , Wolfgang Rohmann, Fraktionsvorsitzender der SPD ,  Sonja Lohf , Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN
  • Text : Wolfgang Rohmann

    Dr. Rolf Heyer ( FDP ) , Wolfgang Rohmann, Fraktionsvorsitzender der SPD , Sonja Lohf , Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN
  • hochgeladen von Karl - Heinz Lehnertz

Die Koalition aus SPD, Grünen und Rolf Heyer (FDP) in der Bezirksvertretung Wattenscheid zeigt sich bestürzt über die momentan durchsickernden Informationen bezüglich des Hallenfreibades im Südpark.

Sonja Lohf, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Bezirksvertretung Wattenscheid, kritisiert deutlich: „Im Dezember 2020 sollte das Bäderkonzept eigentlich den kommunalpolitischen Gremien vorgelegt werden, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. Nun befinden wir uns Ende August 2021 und erfahren aus der Presse, die anscheinend mehr interne Quellen anzapfen konnte, was teilweise im noch nicht-öffentlichen Konzept steht.“

Wolfgang Rohmann, Fraktionsvorsitzender der SPD in Wattenscheid. „Es gibt einen eindeutigen Ratsbeschluss zu diesem Thema. Wir fordern den Rat, die Ratsfraktionen und den Oberbürgermeister dazu auf, zu ihrem Wort zu stehen und einen zeitnahen Neubau des Hallenfreibades zu ermöglichen.“

Die Wattenscheider Koalition hatte die Errichtung des Hallenfreibades 2020 im gemeinsamen Koalitionsvertrag festgehalten, dabei ist eine Vorfestlegung auf eine der Optionen der Wasserwelten ausdrücklich ausgeschlossen worden. Ziel sollte es sein, ein familienfreundliches Frei- und Hallenbad an diesem Standort zu erhalten, um im Sommer den Kindern die Möglichkeit zum Baden zu erhalten und das Schulschwimmen wieder für alle Schulen zu ermöglichen.

„Wir erwarten von unseren Bochumer Fraktionsvorsitzenden – die übrigens beide aus Wattenscheid kommen und hier ihre politische Basis haben – sich für die Einhaltung der Zusagen einzusetzen“, so Sonja Lohf und Wolfgang Rohmann gemeinsam.

In der Bezirksvertretung Wattenscheid gibt es seit Jahren über alle Parteigrenzen hinaus eine einstimmige Positionierung zum Erhalt des Standortes.

„Das Schlimmste ist, dass auch wir als Mitglieder der Bezirksvertretung völlig von Informationen zur Entscheidung der Wasserwelten abgeschnitten sind. Wie soll ich denn den Menschen am Wahlstand glaubhaft versichern können, dass wir unser Versprechen halten werden? Und natürlich beeinflusst die Wähler die Ehrlichkeit der Lokalpolitiker auch bei ihrem Entscheidungsprozess für die Bundestagswahl.“ so Rohmann weiter.

„Wir können es uns nicht leisten – egal ob vor der Wahl oder taktisch erst danach – das Vertrauen der Wähler durch weitere Verzögerungen zu verlieren. Wird das Hallenfreibad nicht gebaut, dann verspielt Bochum die Wählergunst in Wattenscheid.“

Die Koalition in Wattenscheid bekennt sich nicht nur im Koalitionsvertrag zum Standort Höntrop, sondern wird sich hartnäckig für einen angemessenen Neubau einsetzen und fordert dies auch von der Koalition im Bochumer Rathaus ein.

„Langsam scheint es in Bochum Methode zu haben, zuerst Entscheidungen zu verzögern und dann ohne Einbindung der Bevölkerung und der lokalen Politik im Hinterzimmer zu entscheiden.“, so Dr. Rolf Heyer.

„Dasselbe gilt im Übrigen auch für die Sanierung der Waldbühne. Es darf hier nicht zu weiteren Verzögerungen kommen, sonst wird auch dieses für Wattenscheid so wichtige Projekt sterben. Wir fordern, die bereitgestellten Mittel endlich für den Verein freizugeben, damit mit der Sanierung begonnen werden kann.“ fordern alle drei Politiker gemeinsam.

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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