Landesliga: Müssen die Kurve kriegen

Gökhan Turan war in allen Spielen dabei und ist mit 13 Treffern erfolgreichster Torschütze. Foto: Peter Mohr
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Mit dem Verlauf der Vorrunde und dem erreichten vierten Tabellenplatz sind die Verantwortlichen des VfB Günnigfeld zufrieden. Doch im Moment läuft es beim Landesligisten von der Kirchstraße nicht nach Wunsch.

Wie schon im letzten Sommer verläuft die Vorbereitung schleppend. Zuletzt gab es Niederlagen gegen die Bezirksligisten SW Eppendorf (2:4) und den FC Altenbochum (1:2). "Wir müssen jetzt in dieser Woche irgendwie den Hebel umlegen", so Coach Sascha Wolf. Für ihn und sein Team geht es am kommenden Wochenende (so der Wettergott mitspielt) wieder um Punkte. Es steht die Nachholpartie gegen den SC Obersprockhövel an.
Und insgeheim blinzelt man in Günnigfeld noch mit einem Auge auf den zweiten Tabellenplatz. Im Falle eines Sieges könnte der Abstand zum SSV Buer auf zwei Zähler verkürzt werden.
Trainer Sascha Wolf lässt sich von den schlechten Resultaten in den Testspielen jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Schon im Sommer hatte es einige Zeit gedauert, bis sein Team richtig in Schwung gekommen war. Dies war dem Verjüngungsprozess und der neu installierten Hintermannschaft geschuldet. Mit Marc Lapka, Pascal Homberger und Marco Gruner hatten drei Defensivstammkräfte den VfB verlassen und mit Julian Kaczmarek und Kevin Wrede fielen zwei Stammspieler verletzungsbedingt fast die komplette Vorrunde aus.
"Oft schlagen wir uns mit unseren eigenen Waffen, weil wir zu kompliziert spielen", so Trainer Wolf. Im Klartext bedeutet dies: Zu häufig versuchen seine jungen Akteure, in der Defensive alles spielerisch zu lösen. Manchmal wäre die "rustikale" Variante die nervenschonendere und sinnvollere Variante.
Apropos Nerven: Da wird Sascha Wolf die Partie in Buer so schnell nicht vergessen. Dort führte seine Mannschaft bis zur 90. Minute mit 2:0, kassierte in der Nachspielzeit noch drei Gegentreffer und musste dann mit leeren Händen auf den Heimweg gehen.
Verlassen können sich die Günnigfelder auf ihre enorme Qualität im vorderen Bereich.

Vorne ganz stark

Zwar agiert Max Schreier deutlich defensiver als in früheren Jahren, doch mit seiner Übersicht und seiner Passqualität ist er immer noch ein wichtiger "Zuspieler" für die beiden Torgaranten Gökhan Turan (13) und Marvin Fahr (8). Einen äußerst positiven Eindruck haben im bisherigen Saisonverlauf auch die beiden Youngster Dijar Dilek (DSC Wanne Jugend) und Marvin Pancke (eigener Nachwuchs) hinterlassen.

Folgende Spieler kamen in der ersten Saisonhälfte zum Einsatz. In Klammern die Zahl der Einsätze und die erzielten Treffer:
Gökhan Turan (15/13), Marvin Fahr (15/8), Dijar Dilek (15/3), Aurel Nkam (15/-), Max Schreier (14/4), Vasileios Galanis (14/4), Kevin Reiser (13/2), Peter Zejewski (12/2), Frederik Raymond und Saliou Sow (beide 12/-), Julian Winschewski und Alex Schreier (beide 10/-), Felix Sonntag (8/-), Pascal Plohmann, Alexander Kriesten und Marvin Pancke (alle 7/-), Julian Kaczmarek (5/1), Samet Celik (5/-), Rhonny Ebanga (3/1), Kevin Wrede, Maurice Pancke, Ahmad Sahawi und Nick Herberholz (alle 1/-). 

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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